Rose folgt Tedesco als Trainer bei RB Leipzig nach
Der 45-Jährige beerbt den am Mittwoch freigestellten Domenico Tedesco und erhält einen Vertrag bis Juni 2024, wie der deutsche Pokalsieger am Donnerstag bekannt gab. Der Ex-Salzburg-Coach trifft am Samstag in der Meisterschaft gleich bei seinem ersten Einsatz mit den Sachsen auf seinen Ex-Club Borussia Dortmund.
Rose ist der elfte Trainer Leipzigs seit der Vereinsgründung 2009. Der heutige ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick war es, der den Leipziger 2013 nach Salzburg holte. Dort war der Sachse erst im Nachwuchs erfolgreich tätig (UEFA-Youth-League-Sieg 2017), ehe er 2017 die Profis für zwei Jahre übernahm und zweimal Meister wurde. Nach zwei Jahren bei Borussia Mönchengladbach folgte die glücklose Station in Dortmund, wo Rose die hohen Erwartungen trotz der Vize-Meisterschaft nicht erfüllte.
Zu einem Engagement in seiner Geburtsstadt hatte der in einem Leipziger Vorort lebende Rose lange ein zwiespältiges Verhältnis. "Ich möchte, dass meine Tochter zur Schule gehen kann, ohne dass es Thema ist, ob der Papa am Wochenende gewonnen oder verloren hat", sagte der mit der Ex-Handballerin Nicola Pietzsch liierte Rose 2019 der "Mitteldeutschen Zeitung". In Leipzig trifft Rose wohl bald auf einen alten Bekannten. Der Verein arbeitet momentan an der Verpflichtung von Max Eberl als neuen Sportchef. Das Duo Rose/Eberl war bereits in Gladbach für den sportlichen Erfolg zuständig.
Zusammenfassung
- Der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat wie erwartet Marco Rose als neuen Cheftrainer verpflichtet.
- Der 45-Jährige beerbt den am Mittwoch freigestellten Domenico Tedesco und erhält einen Vertrag bis Juni 2024, wie der deutsche Pokalsieger am Donnerstag bekannt gab.
- Der Ex-Salzburg-Coach trifft am Samstag in der Meisterschaft gleich bei seinem ersten Einsatz mit den Sachsen auf seinen Ex-Club Borussia Dortmund.