Rapids Gartler und Schick reisen nach Arnheim mit
Gartler habe nach einem freien Montag für die Mannschaft am Dienstag Teile des Trainings mitgemacht. Wegen muskulärer Probleme hatte er das Ligaspiel bei Sturm Graz (2:2) am Sonntag verpasst. Es drohte auch ein längerer Ausfall. "Es ist in alle Richtungen offen. Wenn es so weitergeht, wird er aber nicht länger ausfallen", sagte Feldhofer. Einen Einsatz am Donnerstag werde es nur bei "voller Fitness" geben. Niklas Hedl steht als Ersatzmann bereit und könnte nach seinem Liga- auch sein Europacup-Debüt feiern. "Er hat uns wenig Anlass gegeben, dass wir bei Gartler ein zu hohes Risiko nehmen", so Feldhofer.
Wichtiger noch ist die Rückkehr von Schick, auch da der etatmäßige Rechtsverteidiger Filip Stojkovic in den Niederlanden und auch am Sonntag in der Liga bei WSG Tirol gesperrt fehlt. Der 31-Jährige ist nach seiner Knöchelverletzung auch ein Thema für die Startelf. "Sonst hätte ich ihn nicht mitgenommen", beantwortete Rapids Coach eine diesbezügliche Frage. Eine andere Option ist Lukas Sulzbacher, der nach einer Corona-Erkrankung sein Comeback geben könnte.
Noch offen ist, ob Taxiarchis Fountas am Mittwoch mitreisen wird. Der 26-jährige Grieche ist laut Vereinsangaben noch immer krank und hatte am (heutigen) Dienstag noch eine genauere Untersuchung. "Dann werden wir weitersehen", so Feldhofer. Medienberichten, wonach der Offensivspieler mit einem Streik versuchen wolle, einen vorzeitigen Wechsel zum Major-League-Soccer-Club D.C. United, für den er ab Sommer tätig sein wird, zu erzwingen, konnte der Rapid-Trainer nicht bestätigen. "Ich verstehe die Gedanken der Journalisten, aber er ist krank, mehr ist es nicht", betonte der 42-Jährige.
Zusammenfassung
- Für Fußball-Rekordmeister Rapid hat sich die Personalproblematik vor dem Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa Conference League am Donnerstag bei Vitesse Arnheim leicht verbessert.
- Die zuletzt verletzt fehlenden Einsergoalie Paul Gartler und Außenspieler Thorsten Schick werden am Mittwoch in Wien ins Flugzeug steigen.
- Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer bezeichnete das am Dienstag bei einem Pressetermin als "sehr gute Nachrichten".