Rapid gibt Youngster Sattlberger an Genk ab
Der 20-jährige Mittelfeldspieler erhielt beim Fünften der abgelaufenen Saison einen Fünfjahresvertrag, gab dieser nach Abschluss aller medizinischen Tests am Montagabend bekannt. Die Ablösesumme soll sich laut Medienberichten auf bis zu 2,6 Millionen Euro belaufen. Sattlberger wäre bei Rapid nur noch bis Sommer 2025 unter Vertrag gestanden.
Bei Genk hat diesen Sommer der frühere Austria-Wien-Coach Thorsten Fink das Traineramt übernommen. Zuletzt soll auch der Liga-Rivale KAA Gent in ein Wettbieten um Sattlberger eingestiegen sein.
Sattlberger geht zu Genk
"KRC Genk ist ein Verein mit großem Namen, der jede Saison um Titel kämpft", betonte der Wiener in einer Stellungnahme seines neuen Arbeitgebers. "Als ich vom Interesse aus Genk hörte, war meine Entscheidung sofort gefallen. Andere Wege waren nie eine Option. Das ist der perfekte Schritt in meiner Entwicklung als Spieler."
Sattlberger hatte im Jänner 2018 im Nachwuchs von Rapid angeheuert, im Sommer 2022 debütierte er bei den Profis. In der vergangenen Saison war der 1,91-Meter-Mann Stammspieler. Auch für die A-Nationalmannschaft war der neunmalige U21-Internationale von Teamchef Ralf Rangnick bereits auf Abruf nominiert.
"Sehr attraktives Angebot"
"Nikolas Sattlberger ist ein sehr talentierter Spieler mit guten Anlagen, den wir gerne noch länger bei uns gesehen hätten", sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer. Da es trotz eines "aus unserer Sicht sehr attraktiven Angebotes" nicht zu einer Verlängerung des nur noch ein Jahr laufenden Vertrages gekommen sei, sei der Transfer zu einer "guten internationalen Adresse" zu begrüßen.
"Wir konnten uns mit den Verantwortlichen von Genk auf vernünftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen einigen", so Katzer.
Zusammenfassung
- Nikolas Sattlberger wechselt vom SK Rapid zum belgischen Erstligisten KRC Genk und erhält dort einen Fünfjahresvertrag. Die Ablösesumme für den 20-jährigen Mittelfeldspieler beträgt bis zu 2,6 Millionen Euro.
- Sattlberger, der seit 2018 im Nachwuchs von Rapid spielte und 2022 bei den Profis debütierte, betont, dass Genk ein Verein mit großem Namen ist und er sich sofort für diesen Schritt entschieden hat.
- Markus Katzer von Rapid bedauert den Verlust des talentierten Spielers, betont jedoch, dass Rapid ein attraktives Angebot gemacht hatte und man sich mit Genk auf vernünftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen einigen konnte.