Rapid, Austria, Klagenfurt, Ried im Kampf um Meistergruppe
Rapid könnte gegen Austria Klagenfurt eventuell könnten sogar ein Punkt oder eine Niederlage reichen. Auf Rechenspiele will man sich aber nicht einlassen, betonte Trainer Ferdinand Feldhofer. "Wir wollen drei Punkte und das werden wir auch schaffen", sagte der Steirer.
Für Zuversicht sorgt auch die Personalsituation - laut Feldhofer sind beinahe alle Profis einsatzbereit. Allerdings muss Kapitän Maximilian Hofmann weiter passen, ob es sich für den zuletzt kränkelnden Taxiarchis Fountas mit einer Kadernominierung ausgeht, ist offen. Unbeantwortet ließ Feldhofer auch die Frage, ob Paul Gartler oder Niklas Hedl im Tor stehen wird.
Aufsteiger Klagenfurt ist mit einem Punkt fix über dem Strich, deshalb sieht Pacult den ganzen Druck bei Rapid. "Für uns ist es ein Spiel, in dem wir nur überraschen können. Rapid hat das vierfache Budget von uns und müsste eigentlich aufgrund der finanziellen Situation ohne Zweifel im oberen Play-off sein", sagte der frühere Rapid-Coach. "Der Druck bei Rapid ist enorm groß."
Für die Wiener Austria schaut es im Kampf um die Meistergruppe gut aus. Ganz zurücklehnen darf sich Violett vor dem letzten Grunddurchgangsduell bei der Admira am Sonntag (17.00 Uhr) aber noch nicht. Ein Zähler ist noch nötig, um das große Ziel aus eigener Kraft zu fixieren. Nach einem Jahr mit großen finanziellen Sorgen und einem schwachen Saisonstart will sich die Austria das große Ziel nicht mehr nehmen lassen.
"Ich sehe keine Mannschaft, die Angst hat, die überheblich ist. Ich sehe eine Mannschaft, die fokussiert ist und alles für dieses Ziel unternimmt", betonte Austria-Coach Manfred Schmid am Freitag. Er selbst wird am Sonntag nicht am Spielfeldrand stehen. Nach einer Roten Karte in der Partie gegen den WAC wurde Schmid für ein Spiel gesperrt. Seine Assistenten Cem Sekerlioglu und Mark McCormick sollen sich die Aufgabe brüderlich teilen. Schmid will in Maria Enzersdorf auf der Tribüne Platz nehmen.
Der Admira gelang mit dem 2:0 beim Letzten Altach in der Vorwoche der erste Sieg nach zehn Runden. Für das Team von Andreas Herzog geht es darum, den Abstand auf das in Salzburg geforderte Schlusslicht auf bis zu zehn Zähler auszubauen. Nach der Punkteteilung würde man dann im Idealfall mit fünf Punkten Vorsprung auf die Vorarlberger in die finale Meisterschaftsphase gehen. Herzog meinte: "Der Erfolg in Altach war für uns sehr wichtig, aber gleichzeitig auch eine Warnung. Wir dürfen die kommenden Aufgaben jetzt nicht lockerer nehmen."
Als Mannschaften zweier bald getrennter Welten bestreiten der WAC und der LASK den Abschluss des Grunddurchgangs. Die Wolfsberger gehören auch im vierten Jahr des aktuellen Liga-Formats zu den Top-Sechs und könnten bei entsprechendem Verlauf am Sonntag (17.00 Uhr) als Zweiter und damit so gut platziert wie nie in die Meistergruppe starten. Für den LASK geht die verpatzte Liga-Saison in der Qualifikationsgruppe weiter.
Für den TSV Hartberg und die WSG Tirol ist das letzte Grunddurchgangsduell am Sonntag (17.00 Uhr) schon ein Vorgeschmack auf die Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga. Zwei Zähler liegen die neuntplatzierten Steirer vor den zehntplatzierten Wattenern, beide peilen die volle Punkteausbeute an, um mit breiter Brust in die zweite Meisterschaftsphase gehen zu können.
Zusammenfassung
- Für Rapid entscheidet sich am Sonntag (17 Uhr) der Kampf um die Meistergruppenteilnahme der Fußball-Bundesliga.
- Mit einem Heimsieg im direkten Duell gegen Austria Klagenfurt wären die Hütteldorfer fix unter den Top sechs.
- Der fünftplatzierten Wiener Austria genügt bei der Admira ein Punkt, um fix über dem Strich zu bleiben.
- Rapid könnte gegen Austria Klagenfurt eventuell könnten sogar ein Punkt oder eine Niederlage reichen.