Pogačar baut Giro-Gesamtführung mit Einzelzeitfahrsieg aus
Der 25-jährige Slowene feierte am Freitag auf dem 40,6 km langen siebenten Teilstück von Foligno nach Perugia seinen zweiten Etappensieg bei der heurigen Italien-Radrundfahrt und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus.
Der UAE-Star gewann 17 Sekunden vor dem zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna und US-Profi Magnus Sheffield (+49 Sek./beide Ineos).
Damit liegt Pogačar im Rosa Trikot komfortable 2:36 Min. vor dem Kolumbianer Daniel Felipe Martinez (Bora), der Tages-Achter wurde. Verlierer des Tages war Geraint Thomas (Ineos) als Zehnter, der 37-jährige Waliser rutschte auf den dritten Gesamtplatz (+2:46) zurück.
Kepplinger auf Platz 29
Bester Österreicher im ersten von zwei Einzelzeitfahren bei der diesjährigen Ausgabe war Rainer Kepplinger. Der Oberösterreicher vom Bahrain-Team belegte mit einem Rückstand von 3:26 Min. den 29. Platz.
Das Teilstück verlief bis zum zweiten Zeitmesspunkt bei Rennkilometer 34 vorwiegend flach, danach folgte ein 6,6 km langer Anstieg der 4. Kategorie hinauf ins Ziel. Ganna ging aufgrund seines großen Rückstandes in der Gesamtwertung bereits früh in die Zeitenjagd und knallte eine deutliche Bestzeit auf den Asphalt.
Pogačar schloss das Zeitfahren ab und hatte im Flachstück noch einen Rückstand von 47 Sek. auf Ganna. Bergauf lieferte der zweimalige Tour-de-France-Sieger aber wieder eine Machtdemonstration ab.
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Am Samstag warten 152 km und 3.658 Höhenmeter auf das Fahrerfeld. Das achte Teilstück von Spoleto hinauf ins Skigebiet Prati di Tivo endet mit einem 14,7 km langen Anstieg, wo es wohl zu weiteren Veränderungen in der Gesamtwertung kommen wird.
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Zusammenfassung
- Tadej Pogačar dominiert das erste Einzelzeitfahren beim Giro d'Italia und sichert sich mit einem starken Finish seinen zweiten Etappensieg.
- Mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf Filippo Ganna und 49 Sekunden auf Magnus Sheffield baut er seine Führung in der Gesamtwertung aus, wobei er nun 2:36 Minuten vor Daniel Felipe Martinez liegt.
- Die nächste Herausforderung wartet mit einer 152 km langen Bergetappe, die im Skigebiet Prati di Tivo endet und starke Veränderungen in der Gesamtwertung verspricht.