Oosthuizen will bei US Open "Major-Fluch" brechen
Allerdings hat der 38-Jährige vor fast elf Jahren immerhin seinen bisher einzigen Sieg bei einem der vier großen Turniere gefeiert, als er 2010 die British Open für sich entschieden hat. "Damals war ich zu 'dumm', um nervös zu werden und zu wissen, was da gerade passiert", erinnerte sich Oosthuizen mit einer ordentlichen Portion Selbstironie.
Mit 208 Schlägen nach drei Runden führt er mit Hughes und Henley, doch die größte Gefahr für den Südafrikaner lauert wohl zwei Schläge dahinter: Auf Platz vier liegen ex aequo Mitfavorit Rory McIlroy, seines Zeichens vierfacher Major-Sieger aus Nordirland, und US-Vorjahres-Sieger Bryson DeChambeau. mit 67 bzw. 68 Schlägen in der dritten Runde brachten sie sich vor dem Schlusstag in eine gute Ausgangsposition.
Der Par-71-Kurs von Torrey Pines nördlich von San Diego ist mit 7.135 Metern enorm und damit der zweitlängste Platz in der Geschichte der Major-Turniere. Dies kommt dem notorischen Longhitter DeChambeau besonders entgegen.
Der 51-jährige Veteran Phil Mickelson, der vor einem Monat als Gewinner der US PGA Championship einen Allzeit-Altersrekord aufgestellt hatte, fiel in der dritten Runde mit 76 Schlägen (5 über Par) weit zurück. Schlimm erging es auch Halbzeit-Leader Richard Bland (ENG), der nach einer 77er-Runde am Samstag ebenfalls weit zurückgefallen ist.
Doch das Feld ist auch ohne die Beiden dicht, immerhin 13 Spieler liegen innerhalb von nur vier Schlägen.
Österreich-Beitrag Bernd Wiesberger hatte am Freitag den Cut mit 147 Strokes um einen Schlag verpasst und war auf Platz 72 gelandet.
Zusammenfassung
- Drei Golfer liegen nach dem dritten Tag der 121. US Open der Golfer in San Diego an der Spitze.
- Davon sind der Kanadier Mackenzie Hughes und der US-Amerikaner Russell Henley klare Außenseiter.
- Und für den Südafrikaner Louis Oosthuizen gilt es einen speziellen "Major-Fluch" zu brechen.
- mit 67 bzw. 68 Schlägen in der dritten Runde brachten sie sich vor dem Schlusstag in eine gute Ausgangsposition.