Österreicher nach erstem Levi-Durchgang nicht in Top 10
Marcel Hirscher verpasste mit Startnummer 31 die Qualifikation für den zweiten Durchgang als 46. deutlich (+2,59). Lucas Pinheiro Braathen fuhr mit der 33 auf Platz zehn. Der Finne Eduard Hallberg (Nummer 40) überraschte bei seinem Weltcup-Debüt in der Heimat (8.). Die Österreicher Adrian Pertl (17.), Dominik Raschner (21.), Michael Matt (22.) und Joshua Sturm (25.) schafften die Final-Qualifikation, Johannes Strolz (37.) hingegen nicht. Christian Hirschbühl wurde wegen eines Einfädlers auf Platz 22 liegend disqualifiziert.
"Das Tempo ist mir einfach abgegangen. Man steht fast, es ist extrem langsam. Es gibt eine Skifirma, die tut sich hier um ein Alzerl leichter", erklärte Feller im ORF. Er kündigte für das Finale (13.00 Uhr/live ORF 1) volle Attacke an. Den Lauf setzt der ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner. Auch Hirscher fand bei der "Plagerei" keinen Grip. "Es ist relativ schnell zu einer meiner schlechtesten Slalomfahrten meines Lebens ausgeartet", sagte der achtfache Gesamtweltcupsieger, der sein verfrühtes Out äußerlich locker zu nehmen schien.
Zusammenfassung
- Österreichs Slalom-Team hatte einen herausfordernden Start in die Saison in Levi, wobei Manuel Feller als bester Österreicher nur Platz 15 belegte, während Marcel Hirscher die Qualifikation für den zweiten Durchgang als 46. verpasste.
- Clement Noel aus Frankreich führte nach dem ersten Durchgang mit einem knappen Vorsprung von +0,02 Sekunden vor dem Schweizer Loic Meillard, während der Finne Eduard Hallberg bei seinem Weltcup-Debüt überraschend Achter wurde.
- Christian Hirschbühl wurde nach einem Einfädler disqualifiziert, während Feller die schwierigen Bedingungen kritisierte und eine offensive Strategie für das Finale ankündigte, das von ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner gesetzt wurde.