APA/EVA MANHART

ÖHB-Frauen hauchdünn an Überraschung und WM vorbei

Österreichs Handballfrauen haben die Qualifikation für die Weltmeisterschaft nur hauchdünn verpasst. Mit dem Schwung vom Remis im Heim-Hinspiel hielt Rot-Weiß-Rot das Play-off-Rückspiel bei den klar favorisierten Spanierinnen am Mittwoch in Antequera lange offen, unterlag schließlich mit nur zwei Toren 24:26 (12:11). Der Sieg schien für die Truppe von Teamchef Herbert Müller dabei bis zum Schluss zum Greifen nahe.

In einer dramatischen Partie agierte Österreich von Beginn an mit breiter Brust und ließ den nervösen Endrunden-Dauergast immer wieder alt ausschauen. Meist lagen Sonja Frey und Co. ein bis zwei Treffer vorne, Spanien konnte erst kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen (11:10/27.). Dank eines Tors von Katarina Pandza mit der Pausensirene ging Rot-Weiß-Rot aber sogar mit einer 12:11-Führung in die Halbzeit.

Nach Wiederbeginn baute man den Vorsprung sogar auf 14:11 aus, war auch in der 41. Minute noch mit 17:15 in Front. Mit vier Toren in Folge drehten die Gastgeberinnen aber die Partie (19:17/47.) und lagen von da an bis zum Ende stets vorne. Sieben Minuten vor Schluss war Österreich mit dem 21:22 aber noch immer der Sensation nahe, selbst beim Stand von 23:25 und eigenem Angriff wäre zweineinhalb Minuten vor Ende noch alles möglich gewesen. Da flatterten aber auch leicht die Nerven. Unterstützt vom Publikum setzte sich der WM-Vierte von 2021 schließlich mühsam durch.

Ergebnis WM-Play-off Frauen, Rückspiel: Spanien - Österreich 26:24 (11:12) - Hinspiel 28:28, Spanien mit Gesamtscore von 54:52 bei der WM von 29. November bis zum 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden

Beste Werferinnen AUT: K. Pandza 5, Frey, Kovacs je 4

ribbon Zusammenfassung
  • Österreichs Handballfrauen haben die Qualifikation für die Weltmeisterschaft nur hauchdünn verpasst.
  • Mit dem Schwung vom Remis im Heim-Hinspiel hielt Rot-Weiß-Rot das Play-off-Rückspiel bei den klar favorisierten Spanierinnen am Mittwoch in Antequera lange offen, unterlag schließlich mit nur zwei Toren 24:26 (12:11).
  • Der Sieg schien für die Truppe von Teamchef Herbert Müller dabei bis zum Schluss zum Greifen nahe.