Niederlage für ersatzgeschwächte ÖTTV-Frauen in EM-Quali
Ohne die erkrankte Europameisterin Sofia Polcanova und die verletzte Liu Jia verloren Karoline Mischek, Amelie Solja und Debütantin Anastasia Sterner in Stockerau gegen Luxemburg mit 1:3. Die ÖTTV-Auswahl muss nun darauf hoffen, dass die Luxemburgerinnen in der letzten Runde Serbien besiegen. Dann wären auch Polcanova und Co. bei der EM.
Bereits Mitte Dezember hatte Luxemburg daheim das erste Duell mit 3:1 für sich entschieden. Diesmal fehlte jedoch Österreichs Nummer eins, Polcanova, wegen Fiebers und Gliederschmerzen, während Liu an einer Knieverletzung laboriert. Zum Auftakt verlor Mischek gegen Sarah de Nutte mit 0:3 (-8,-5,-8). Danach schaffte auch Solja trotz guter Leistung gegen die 59-jährige Ni Xia Lian, die in der Weltrangliste noch immer 39. ist und vor 40 Jahren bereits mit China Team-Weltmeisterin war, keinen Satzgewinn (-7,-11,-6).
Sterner, die erstmals für das Nationalteam auflief, gab als dritte Spielerin eine beeindruckende Talentprobe ab. Die angriffslustige 17-Jährige von Linz-Froschberg besiegte Tessy Gonderinger verdient mit 3:1 (7,-12,5,6). Im Anschluss war Mischek gegen Ni chancenlos (-3,-6,-6). Daher muss das ÖTTV-Team nun Luxemburg gegen Serbien die Daumen drücken. Gewinnen die Serbinnen, dann müssen die rot-weiß-roten Frauen den Weg über das Play-off im Mai gehen.
Zusammenfassung
- Österreichs Tischtennis-Frauen haben am Donnerstag die Qualifikation für die Mannschafts-EM 2023 in Malmö vorerst verpasst.
- Ohne die erkrankte Europameisterin Sofia Polcanova und die verletzte Liu Jia verloren Karoline Mischek, Amelie Solja und Debütantin Anastasia Sterner in Stockerau gegen Luxemburg mit 1:3.
- Die ÖTTV-Auswahl muss nun darauf hoffen, dass die Luxemburgerinnen in der letzten Runde Serbien besiegen.