Nach drei Runden: Straka Vierter der British Open
Straka spielte am Sonntag eine 70er-Runde (1 unter Par) und fiel mit gesamt fünf unter Par um einen Platz zurück. Der US-österreichische Doppelstaatsbürger lag nach den ersten neun Löchern wie am Vortag bei eins über Par, schaffte aber auf den Bahnen 10 bis 14 drei Birdies, die ihn zunächst zurück in die Top Drei brachten. Mit einem Bogey am letzten Loch büßte er aber noch einen Rang ein.
Im Kampf um die legendäre Sieger-Trophäe Claret Jug behauptete Harman seine Führung. Der US-Profi geht nach einer 69er-Runde mit fünf Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Cameron Young und sechs vor dem Spanier Jon Rahm, der mit 63 die beste Runde das Tages spielte, ins Finale.
Mit einem weiteren Schlag Rückstand folgen ex aequo mit Straka der Norweger Viktor Hovland, der Franzose Antoine Rozner, der Australier Jason Day und der Engländer Tommy Fleetwood.
Straka ist damit zwei Wochen nach seinem zweiten Turniersieg auf der PGA-Tour auf bestem Weg zu einem weiteren Top-Ergebnis, das sogar ein historisches werden kann. Denn das bisher beste Major-Ergebnis eines Österreichers ist der siebente Rang, den Straka im Mai bei der PGA Championship geschafft hat.
Straka war damit der erste ÖGV-Golfer mit einem Top-Ten-Resultat bei einem der vier großen Traditionsturniere. Bei den British Open hält Markus Brier mit Rang zwölf im Jahr 2007 die Bestmarke, bis vor zwei Monate das rot-weiß-rote Major-Highlight.
Zusammenfassung
- Sepp Straka kämpft bei den 151. British Open um ein historisches Ergebnis.
- Der Wiener Golfprofi geht bei dem mit 16,5 Mio. Dollar dotierten Turnier im Royal Liverpool Golf Club von Hoylake als Vierter in den Schlusstag.