Arnautović nach Sieg emotional: "Vorfall mit meinem Vater"
Nach dem ersten ÖFB-Sieg bei der EM sprach Marko Arnautović von einer "großen Erleichterung" in der Kabine. "Es war eine große Anspannung vor dem Spiel. Wir wussten, es wird sehr schwer gegen Polen", meinte der 35-Jährige, der die Kapitänsbinde trug und mit seinem Elfer das 3:1 klarmachte.
"Ich denke, wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Die Ansprache vom Trainer war dann so deutlich, dass wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, wer wir sind", so Arnautović.
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"Vorfall mit meinem Vater"
Doch dann offenbarte der Inter-Mailand-Legionär, dass auf seinen Schultern nicht nur die sportliche Last lag.
"Es war sehr emotional für mich, es war ein Familiengrund. Es gab einen Vorfall mit meinem Vater, dem es nicht so gut gegangen ist. Er war heute aber im Stadion - alles wieder okay, alles perfekt", so Arnautović.
"Ich kann noch immer"
Nachdem der 35-Jährige im ersten Spiel gegen Frankreich noch von der Bank kam und Michael Gregoritsch startete, wurden die kritischen Stimmen gegenüber des Rekord-Nationalspielers wieder lauter.
Den Zweifeln erteilte Arnautović eine Absage. "Natürlich hört man von der Außenwelt, 'der ist zu alt, der kann das Spiel vom Ralf Rangnick nicht mehr'. Ich denke, es ist nicht so. Ich kann noch immer. Ich habe Spaß, in diesem Nationalteam zu sein", sagte er.
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Spaß hatten heute wohl nicht nur er und seine ÖFB-Teamkollegen, sondern auch tausende Fans. Das "Finale" ums Weiterkommen ins Achtelfinale steigt für die ÖFB-Elf am Dienstag (18 Uhr/Servus TV & Servus-TV-Livestream auf JOYN) gegen die Niederlande - wieder im Olympiastadion in Berlin.
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Zusammenfassung
- ÖFB-Rekordspieler Marko Arnautović hat beim EM-Sieg gegen Polen die Kapitänsbinde getragen und mit seinem Elfmeter den 3:1-Endstand besiegelt.
- Nach dem Spiel offenbarte er, warum es "sehr emotional" für ihn war.
- Auch seinen Zweiflern erteilte der 35-Jährige eine Absage.
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