Comeback auf Podest: Kriechmayr nur von Norweger geschlagen
Die Stelvio forderte auch beim Super G in Bormio die Top-Athleten. Dominator Marco Odermatt konnte der Piste erneut nicht Herr werden.
Für eine Überraschung sorgte dann aber der Norweger Frederik Möller. Er fuhr in Bormio seinen ersten Weltcup-Sieg ein. Hinter ihm ÖSV-Star Vincent Kriechmayr mit einem Rückstand von +0,20 Sekunden. Für ihn war es die bisher beste Platzierung in diesem Winter und damit das Ende einer ÖSV-Durststrecke.
Schweizer Trio hinter Kriechmayr
Dritter wurde der Schweizer Alexis Monney, der am Samstag die Abfahrt in Bormio gewonnen hat.
Am Samstag kam es bei der Abfahrt zum Schweizer Doppelsieg. Auch beim Super-G lauerten die Schweizer dem Podest auf. Auf der Vier war Stefan Rogentin und auf der Fünf Speed-Spezialist Marco Odermatt.
Drei Österreicher in den Top 10
Zweitbester Österreicher wurde Daniel Hemetsberger auf Rang sieben. Auf Rang zehn fuhr Stefan Babinsky.
Sowie auch bei der Abfahrt präsentierte sich die Piste Stelvio erneut herausfordernd. Schon beim Training am Freitag stürzte der französische Kitzbühel-Doppelsieger Cyprien Sarrazin schwer. Er musste noch am Freitag operiert werden. Auch am Sonntag kam ein weiterer Routinier zu Sturz: der Schweizer Gino Caviziel. Er musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.
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Zusammenfassung
- Vincent Kriechmayr erreichte beim anspruchsvollen Super-G in Bormio den zweiten Platz, nur 0,20 Sekunden hinter dem norwegischen Sieger Frederik Möller, der sein erstes Weltcup-Rennen gewann.
- Die ÖSV-Läufer präsentierten sich stark mit drei Athleten in den Top 10, darunter Daniel Hemetsberger auf Rang sieben und Stefan Babinsky auf Rang zehn.
- Die herausfordernde Piste Stelvio forderte die Athleten, wobei es zu mehreren Stürzen kam, darunter der von Gino Caviezel, der mit einem Hubschrauber abtransportiert werden musste.