Johannes LamparterAPA/Georg Hochmuth

Nordische Kombination

Lamparter feiert in Lahti seinen 16. Weltcupsieg

Heute, 12:24 · Lesedauer 2 min

Johannes Lamparter hat am Freitag in Lahti überlegen seinen insgesamt 16. Weltcupsieg gefeiert. Der Tiroler, der nach dem Springen auf Rang zwei gelegen war, setzte sich in der 10-Kilometer-Loipe nach 23:59,4 Minuten klar 27,4 Sekunden vor dem Finnen Ilkka Herola und 41,6 vor Sprungsieger Julian Schmid (GER) durch. Es war der zweite Saisonsieg für Lamparter, der in der Gesamtwertung beim Finale noch um den dritten Rang kämpft.

"Wir haben heute leider nicht springen können, es war zu viel Wind auf der Schanze und haben den PCR hergenommen, da habe ich einen richtig guten Sprung gehabt", meinte Lamparter und bezog sich auf den vom Vortag in die Wertungen gekommenen provisorischen Wettkampfsprung. "Das Rennen war heute nicht einfach, es waren kompakt-eisige und tiefe Verhältnisse. Aber ich habe mich mega-gut gefühlt und irrsinnig gute Ski gehabt", sagte der Tiroler.

Mit Stefan Rettenegger (8.) und Franz-Josef Rehrl (9.) klassierten sich noch zwei weitere ÖSV-Läufer in die Top 10. Fabio Obermeyr (15.), Martin Fritz (22.) und Paul Walcher (24.) kamen noch in die Top 25. Die große Kristallkugel ist bereits an Vinzenz Geiger vergeben. Der viele Jahre dominante Jarl-Magnus Riiber aus Norwegen hatte in der Vorwoche auf dem Holmenkollen seine Karriere und damit auch vorzeitig die Saison beendet.

Die Saison der männlichen Kombinierer endet am Samstag (12.40 Uhr Sprung/15.30 Uhr Langlauf) mit einem weiteren Einzelbewerb. Die Frauen haben die ihre schon in der Vorwoche beendet.

Zusammenfassung
  • Johannes Lamparter hat in Lahti seinen 16. Weltcupsieg gefeiert und setzte sich nach einem spannenden Rennen mit einem Vorsprung von 27,4 Sekunden vor dem Finnen Ilkka Herola durch.
  • Der Tiroler profitierte von einem starken provisorischen Wettkampfsprung, der aufgrund des starken Windes als Grundlage für das Springen diente, und beendete die 10-Kilometer-Loipe in 23:59,4 Minuten.
  • Neben Lamparter schafften es auch Stefan Rettenegger und Franz-Josef Rehrl in die Top 10, während die große Kristallkugel bereits an Vinzenz Geiger vergeben ist.