WM-Organisatoren bestätigen nur drei Todesfälle beim Stadion-Bau
37 weitere Todesfälle wurden zwar registriert, diese Arbeiter seien aber nicht während ihrer Tätigkeit auf den Baustellen gestorben. Das Organisationskomitee stuft diese Fälle deshalb als "Non-Work-Related Deaths" ein - als Todesfälle, die nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hätten.
Menschenrechtler kritisieren Reformen
Im Verlauf der vergangenen Jahre seit der WM-Vergabe im Dezember 2010 wurden Tausende tote Arbeiter in Katar medial kolportiert. Kritik daran kommt vom Emirat selbst, das argumentiert, die Todesfälle würden nicht differenziert dargestellt. Katar verweist auf zahlreiche Reformen. Diese wiederum werden von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Amnesty International und Human Rights Watch fordern zudem die Einrichtung eines Entschädigungsfonds.
Zusammenfassung
- Auf den Stadionbaustellen im WM-Gastgeberland Katar sind Angaben des Organisationskomitees zufolge während der Arbeitszeit der vergangenen Jahre bei Unfällen drei Menschen gestorben.
- Es seien 37 weitere Todesfälle registriert worden, diese Arbeiter seien nicht während ihrer Tätigkeit auf den Baustellen gestorben.
- Im Verlauf der vergangenen Jahre seit der WM-Vergabe im Dezember 2010 wurden Tausende tote Arbeiter in Katar medial kolportiert.