APA/APA/EXPA/JFK/EXPA/JFK

Rohrweck im zweiten Weltcup-Rennen von Val Thorens Dritter

Nach drei Siegen in Val Thorens im Ski-Cross-Weltcup in Folge hat es am Freitag im zweiten Saisonrennen bei den rot-weiß-roten Männern nur zu Rang drei gereicht.

Den holte Johannes Rohrweck, am Vortag für das von Landsmann Tristan Takats gewonnene Vortagesrennen gar nicht qualifiziert gewesen. Tags darauf agierte der Oberösterreicher vom Achtelfinale bis ins Semifinale souverän, führte auch im Finale, in dem er aber von Youri Duplessis Kergomard zu Sturz gebracht wurde.

Da der Franzose dafür disqualifiziert wurde, kam Rohrweck auf Rang drei und damit einen Podestplatz. "Es ist schade, weil man weiß, dass es für den Sieg gereicht hätte", trauerte Rohrweck dem Erfolg nach: "Aber das gehört zu unserem Sport dazu. Mit dem muss ich zurechtkommen, ein dritter Platz ist auch schön."

Der 33-Jährige hob die Qualität des Materials hervor: "Ein großes Kompliment an die Service-Abteilung. Mit so einem Ski kannst du normal nur gewinnen."

Für Takats (24.) und die am Donnerstag auf den Plätzen fünf und sechs gelandeten Mathias Graf (19.) und Robert Winkler (28.) war ebenso schon im Achtelfinale Endstation gewesen wie für Daniel Traxler (16.). Ähnlich stark wie Rohrweck kam hingegen Johannes Aujesky zweimal weiter, blieb jedoch im Semifinale hängen. Im "kleinen Finale" holte er Gesamtrang sieben. Den Finalsieg holte der Kanadier Jared Schmidt.

Bei den Frauen schied Christina Födermayr als einzige qualifizierte ÖSV-Athletin als Dritte ihres Viertelfinallaufs aus, sie wurde Gesamt-Elfte. Im Endlauf hatte dann zunächst viel auf die Fortsetzung des Siegeslaufs von Sandra Näslund hingedeutet, die Schwedin fiel aber noch auf Platz vier zurück. Ihren ersten Weltcup-Sieg feierte die deutsche Quali-Schnellste Daniela Maier. Näslund war seit Dezember 2021 unbesiegt gewesen.