FIFA mahnt Tunesien: Verdacht auf Eingriffe der Regierung
Der Weltverband FIFA hegt den Verdacht, dass der tunesische Fußballverband unter starkem Einfluss der Regierung des nordafrikanischen Staates steht. Das widerspräche dem Grundsatz der Unabhängigkeit. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, könnte sogar die WM-Teilnahme Tunesiens gefährdet sein, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach teilte die FIFA dem Verband TFF diese Woche mit, dass zu den möglichen Strafen auch der Ausschluss der Organisation zählen würde.
Ein Stein des Anstoßes waren kürzlich getätigte Aussagen des tunesischen Sport- und Jugendministers Kamel Deguiche, der gedroht hatte, Büros des Verbandes auflösen zu lassen. Tunesien trifft bei der Weltmeisterschaft in Katar in Gruppe D auf Titelträger Frankreich, Australien und Dänemark. Das erste Spiel ist am 22. November gegen das skandinavische Land angesetzt.
Zusammenfassung
- Der Weltverband FIFA hegt den Verdacht, dass der tunesische Fußballverband unter starkem Einfluss der Regierung des nordafrikanischen Staates steht.
- Sollte sich der Vorwurf bestätigen, könnte sogar die WM-Teilnahme Tunesiens gefährdet sein, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
- Demnach teilte die FIFA dem Verband TFF diese Woche mit, dass zu den möglichen Strafen auch der Ausschluss der Organisation zählen würde.