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FIFA kündigt Task Force im Kampf gegen Rassismus an

Der in der Vergangenheit wiederholt verunglimpfte Real-Madrid-Star Vinicius Junior soll eine neue Task Force des Fußball-Weltverbands FIFA im Kampf gegen Rassismus anführen. Das kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino nach einem Treffen mit dem Stürmer im Quartier der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft an. "Es gibt keinen Fußball, wenn es Rassismus gibt! Also lasst uns die Spiele stoppen", schrieb Infantino am Donnerstag auf Instagram.

"Wir werden den Dialog mit den Spielern zu diesem entscheidenden Thema verstärken. Daher freue ich mich, dass Vinicius sich bereit erklärt hat, Teil einer Task Force zu werden, der weitere wichtige Spieler angehören und die konkrete und effiziente Maßnahmen ausarbeiten wird, um Rassismus im Fußball ein für alle Mal zu beenden", ergänzte Infantino.

Vinicius, Mannschaftskollege von David Alaba bei Real Madrid, war erst am 21. Mai im Spiel beim FC Valencia (0:1) von den Rängen aus rassistisch beleidigt worden. Kurz nach der rassistischen Attacke waren in Valencia drei Verdächtige festgenommen und später unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen die drei jungen Leute wurde ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. "Wir wollen Rassisten in den Stadien und in den sozialen Medien identifizieren. Sie sind Kriminelle", so Infantino.

Die FIFA hatte bereits 2013 eine Task Force im Kampf gegen Rassismus gegründet, nachdem es einen Vorfall um Kevin-Prince Boateng als Spieler des AC Milan gegeben hatte. Kurz nach Infantinos Wahl im Jahr 2016 war das Gremium aufgelöst worden. Die FIFA erklärte damals, die Task Force habe "ihre vorläufige Mission vollständig erfüllt".

ribbon Zusammenfassung
  • Der in der Vergangenheit wiederholt verunglimpfte Real-Madrid-Star Vinicius Junior soll eine neue Task Force des Fußball-Weltverbands FIFA im Kampf gegen Rassismus anführen.
  • Das kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino nach einem Treffen mit dem Stürmer im Quartier der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft an.
  • Die FIFA erklärte damals, die Task Force habe "ihre vorläufige Mission vollständig erfüllt".