FC Zürich trennt sich von Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda
Foda hatte im Sommer das schwere Erbe seines deutschen Landsmannes André Breitenreiter angetreten. Der langjährige Spieler und Trainer von Sturm Graz kam aber beim FC Zürich nie richtig an. Ohne einige der Leistungsträger der überragenden Vorsaison war das Team von Beginn weg nicht auf der Höhe der Erwartungen. Foda geriet in Zürich schnell unter Druck, und der Befreiungsschlag wollte nicht gelingen.
FC Zürich historisch schlecht
Der FCZ hat den historisch schlechtesten Start eines amtierenden Schweizer Meisters fabriziert, ist nach acht Runden der Super League noch sieglos und mit zwei Punkten Vorletzter. In der Europa League ist Zürich mit zwei Niederlagen in die Gruppenphase gestartet. Zuletzt setzte es am Sonntag im Cup-Sechzehntelfinal mit einem 2:3 nach Verlängerung gegen das unterklassige Lausanne-Sport die letzte schmerzhafte Niederlage unter Foda.
Der Deutsche war in seiner aktiven Karriere mit Sturm Graz (1997 - 2001) zweimal Meister und dreimal Champions-League-Teilnehmer. Als Trainer führte er die Steirer, die er insgesamt neun Jahre betreute, 2010/11 zum Meistertitel. Foda wechselte von Sturm zu Jahreswechsel 2017/18 zum ÖFB-Nationalteam, mit dem er bei der EM 2021 mit dem Einzug ins Achtelfinale einen historischen Erfolg feierte. Nach folgenden enttäuschenden Leistungen wurde sein Vertrag im Frühjahr 2022 nicht verlängert.
Zusammenfassung
- Nach nur drei Monaten im Amt und 18 Spielen hat sich der FC Zürich von Franco Foda getrennt.
- Der Schweizer Fußball-Meister reagierte damit am Mittwoch auf den katastrophalen Saisonstart unter dem 56-Jährigen, der davor Teamchef des österreichischen Nationalteams war.
- Foda hatte im Sommer das schwere Erbe seines deutschen Landsmannes André Breitenreiter angetreten. Der langjährige Spieler und Trainer von Sturm Graz kam aber beim FC Zürich nie richtig an.