Favoriten Green Bay und Tennessee im NFL-Play-off out
Durch ein Field Goal bei auslaufender Uhr setzten sich die 49ers bei Minusgraden und Schneefall in Wisconsin durch. Die unwirtlichen Bedingungen im Lambeau Field, der berühmten Heimstätte der Packers, hätte dem besten Team des Grunddurchgangs in der NFC eigentlich einen weiteren Vorteil verschaffen sollen. Doch nach einer Defensivschlacht und einem geblockten Punt-Versuch machte der 39-jährige Kicker Robbie Gould mit der letzten Aktion des Spiels das 13:10 für die Gäste.
"Es war großer Einsatz der Mannschaft, es war großartig", sagte 49ers-Quarterback Jimmy Garoppolo. "Wenn ein Team heiß läuft, ist es gefährlich. Wir müssen das jetzt am Laufen halten." Nächster Gegner am kommenden Wochenende im Conference-Finale sind entweder die Los Angeles Rams oder Titelverteidiger Tampa Bay Buccaneers, die am Sonntagabend aufeinandertreffen.
Zuvor hatte in Nashville schon Tennessee ebenfalls durch ein 52-Yard-Field-Goal in der Schlussminute seine Partie gegen die Cincinnati Bengals verloren. Kicker Evan McPherson besorgte nicht nur die letzten drei Punkte, sondern ihm gelangen insgesamt vier Field Goals. "Das ist der Traum eines jeden Kickers, das Spiel entscheiden zu können", verlautbarte der 22-jährige "Rookie".
Gegner der Bengals im Kampf um den Einzug in die Super Bowl ist der Sieger des letzten Viertelfinal-Duells zwischen den Kansas City Chiefs und den Buffalo Bills in der Nacht auf Montag (MEZ). Für die "Tiger" wird es das erste AFC-Finale seit der Saison 1988/89. Damals gewannen sie und erreichten damit das Endspiel gegen die 49ers, im dem sich jene schließlich 20:16 durchsetzten.
Zusammenfassung
- In der National Football League (NFL) haben sich die beiden an Nummer eins gesetzten Teams gleich bei ihrem jeweils ersten Play-off-Auftritt verabschieden müssen.
- Die Tennessee Titans, Regular-Season-Beste der Conference AFC, unterlagen am Samstagabend gegen die Cincinnati Bengals 16:19.
- Später beendeten die San Francisco 49ers in ähnlich dramatischer Manier die Saison der Green Bay Packers um Quarterback-Star Aaron Rodgers.