Ex-Freundin wirft Tennis-Star Zverev Körperverletzung vor
Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Strafbefehl gegenüber RTL. Dabei gehe es um den Vorwurf der Körperverletzung. Mit dem Antrag auf Erlass eines Strafbefehls könnte Zverev eine öffentliche Verhandlung erspart bleiben. Der Olympiasieger kann dagegen nun Einspruch einlegen.
Die "Bild" berichtete, dass sich Zverevs Anwalt dazu nicht äußern wolle. Laut RTL soll sich die beantragte Geldstrafe auf knapp eine halbe Million Euro belaufen.
Bereits früher Gewaltvorwürfe
Schon in der Vergangenheit war Zverev mit Gewaltvorwürfen einer Ex-Freundin konfrontiert. Seine damalige Freundin Olga Scharipowa warf ihm 2020 häusliche Gewalt vor. Zverev wies diese Anschuldigungen immer zurück und erwirkte eine einstweilige Verfügung, dass weder die Russin noch sonst irgendwer solche Behauptungen aufstellen dürfe.
Zverev sagte damals: "Das Gericht ist unseren Argumenten gefolgt und stellt fest, dass die erhobenen Anschuldigungen verleumderisch und falsch sind. Ich bestreite kategorisch und eindeutig, Olga missbraucht zu haben."
Zverev sucht auf dem Platz seine Form
Auf dem Platz sucht Zverev aktuell seine Form. Bei den French Open 2022 verletzte er sich schwer, seitdem fand er nicht zu seiner alten Stärke zurück. Beim Grand Slam im Wimbledon scheiterte der Weltranglisten-19. in Runde drei am Italiener Matteo Berrettini.
Zusammenfassung
- Die Ex-Freundin des deutschen Tennis-Stars Sascha Zverev, Brenda Patea, wirft ihm häusliche Gewalt vor und hat ihn angezeigt.
- Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun den Erlass eines Strafbefehls beantragt.
- Laut "RTL" soll sich die beantragte Geldstrafe auf knapp eine halbe Million Euro belaufen.
- Schon in der Vergangenheit war Zverev mit Gewaltvorwürfen einer Ex-Freundin konfrontiert.