Entscheidung zu Mercedes-Protest erst am Freitag

Im Fall des Protests des Formel-1-Teams Mercedes gegen eine Entscheidung der Rennkommissare beim Grand Prix in Brasilien zugunsten von Red-Bull-Fahrer Max Verstappen lässt eine Entscheidung weiter auf sich warten. Nach einer Anhörung am Donnerstagabend mit Mitgliedern beider Teams am Rande des Katar-GPs in Doha werden die Stewards die Angelegenheit weiter prüfen. Eine Entscheidung soll am Freitag veröffentlicht werden, sagte ein Sprecher des Motorsport-Weltverbands (FIA).

Bei dem Termin am Donnerstag wurde in einer Videokonferenz erörtert, ob ein Nachprüfungsrecht besteht und der Protest weiter verfolgt werden kann. Konkret geht es darum, ob "ein wesentliches und relevantes neues Element entdeckt wird, das den Parteien, die das Verfahren beantragen, zuvor nicht zur Verfügung stand".

Die Silberpfeile hatten am Dienstag nachträglich eine Überprüfung des knallharten Zweikampfs zwischen Verstappen und Weltmeister Lewis Hamilton aus Großbritannien beim WM-Lauf am Sonntag veranlasst. Der Red-Bull-Pilot hatte Hamilton neben die Strecke gedrängt. Als Grund für den Einspruch nannte Mercedes das Auftauchen neuen Beweismaterials, das den Rennkommissaren während des Rennens nicht zur Verfügung gestanden habe.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Fall des Protests des Formel-1-Teams Mercedes gegen eine Entscheidung der Rennkommissare beim Grand Prix in Brasilien zugunsten von Red-Bull-Fahrer Max Verstappen lässt eine Entscheidung weiter auf sich warten.
  • Eine Entscheidung soll am Freitag veröffentlicht werden, sagte ein Sprecher des Motorsport-Weltverbands (FIA).
  • Der Red-Bull-Pilot hatte Hamilton neben die Strecke gedrängt.