Ehemaliger Verbandspräsident Hans Dobida gestorben
Dobida wurde 1947 Sektionsleiter des ATSV Graz und führte den Club zu zwei Meistertiteln 1975 und 1977. Im Verband agierte Dobida zunächst als ÖEHV-Vizepräsident (1962-1977), ab 1977 als Präsident. Viermal (1967, 1977, 1987, 1996) war der Grazer maßgeblich für den reibungslosen Ablauf von A-Weltmeisterschaften in Wien verantwortlich, ehe er 1996 zurücktrat. In seine Zeit fielen sportliche Erfolge wie 1992 bei der B-WM in Klagenfurt und Villach der erstmalige Aufstieg in die A-WM und später drei Top-Ten-Platzierungen.
Dem Eishockey blieb Dobida nach seinem Rücktritt als ÖEHV-Präsident weiter verbunden, bis ins hohe Alter vertrat er Österreich im internationalen Verband (IIHF) als Council-Mitglied, Schatzmeister und Rechnungsprüfer. Dobida wurde für sein Engagement nicht nur zum ÖEHV-Ehrenpräsidenten ernannt, sondern 2007 als dritter Österreicher nach seinem ÖEHV-Präsidentenvorgänger Walter Wasservogel (1997) und Jahrhundertspieler Sepp Puschnig (1999) auch in die "Hall of Fame" des internationalen Verbands aufgenommen.
Zusammenfassung
- Hans Dobida, der 34 Jahre im Österreichischen Eishockey-Verband tätig war, davon 19 Jahre als Präsident, ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
- Er führte den ATSV Graz zu zwei Meistertiteln und war maßgeblich an der Organisation von vier A-Weltmeisterschaften in Wien beteiligt.
- Dobida wurde 2007 in die 'Hall of Fame' des internationalen Verbands aufgenommen und blieb bis ins hohe Alter im IIHF aktiv.