Coronakrise könnte Spielpläne zwei, drei Jahre beeinflussen
Die Coronavirus-Pandemie hat möglicherweise jahrelange Folgen für den internationalen Fußball. Der Spielplan könne für die kommenden "zwei oder drei Jahre" beeinträchtigt werden, sagte Lars-Christer Olsson, Mitglied des Exekutivkomitees der UEFA. Auch die Weltmeisterschaft in Katar im November und Dezember 2022 könne in Mitleidenschaft geraten, meinte der Schwede.
Olsson machte sich vor allem Gedanken für den Fall, dass die Krise länger anhält. "Wenn sich das Virus noch schwerwiegender entwickelt wie bisher, wird es definitiv ein Problem mit dem internationalen Kalender geben. Wenn einige Bewerbe von einem Jahr aufs nächste verschoben werden ... und dann die Weltmeisterschaft in Katar mitten in der europäischen Saison stattfindet und man nationale und internationale Bewerben reinquetschen muss", skizzierte er ein längerfristiges Krisen-Szenario. "Wir müssen abwarten, wie sich das auf das Geschäft auswirkt."
Olson, der auch Vorsitzender der Vereinigung der europäischen Ligen ist, erklärte zudem, dass die UEFA plant, die unterbrochenen Champions League und Europa League im August zu Ende zu spielen. "Wenn das möglich wäre, dann wäre es gut, weil es uns Planungssicherheit für die Schlussphase der laufenden Saison im internationalen Fußball gibt", sagte er. Eine Entscheidung dazu müsse aber bis Ende Mai getroffen werden.
Zusammenfassung
- Die Coronavirus-Pandemie hat möglicherweise jahrelange Folgen für den internationalen Fußball.
- Der Spielplan könne für die kommenden "zwei oder drei Jahre" beeinträchtigt werden, sagte Lars-Christer Olsson, Mitglied des Exekutivkomitees der UEFA.
- Auch die Weltmeisterschaft in Katar im November und Dezember 2022 könne in Mitleidenschaft geraten, meinte der Schwede.
- "Wir müssen abwarten, wie sich das auf das Geschäft auswirkt."