Kombinierer Gruber wegen erneuter Herzprobleme im Spital
Der Nordische Kombinierer Bernhard Gruber befindet sich in Lahti nach erneuten Herzproblemen im Krankenhaus. Der Salzburger hatte am Samstag nach dem Weltcup-Teambewerb in der nordischen Metropole vor der Rückfahrt ins Hotel über Schmerzen im Brustbereich geklagt. Nach der Erstdiagnostik vor Ort durch Sanitäter und die ÖSV-Teamärztin wurde im Spital eine erneute Herzkranzgefäßverengung festgestellt. Im Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung wurden ihm zwei Stents gesetzt.
"Bei Bernhard Gruber führte nach dem Rennen erneut ein Teilverschluss eines Herzkranzgefäßes zu Beschwerden", sagte ÖSV-Teamärztin Ines Berger-Uckermann. "Bernhard ist soweit in guter Verfassung und muss nun entsprechend seiner Genesung noch einige Tage im Krankenhaus bleiben." Der Bad Hofgasteiner hatte schon Mitte März 2020 dieselbe Diagnose erhalten. Acht Monate danach erhielt er Anfang November nach umfangreichen Checks die medizinische Freigabe für den Hochleistungssport.
Nach Aufnahme des Trainings mit dem österreichischen Team stieg Gruber am Samstag im Teamsprint von Lahti in die Weltcup-Saison ein. Gemeinsam mit Mario Seidl war er im Springen überraschend Erster gewesen, letztlich wurde es für das Duo Rang sechs. Er wolle sich "step by step" noch näher herankommen, hatte der 38-Jährige nach dem Wettkampf glücklich geäußert. "Da überwiegt die Freude, dass das Herz so gut läuft. Ich muss noch bisschen geduldig sein", hatte Gruber vor der Fahrt ins Hotel gemeint.
Zusammenfassung
- Der Salzburger hatte am Samstag nach dem Weltcup-Teambewerb in der nordischen Metropole vor der Rückfahrt ins Hotel über Schmerzen im Brustbereich geklagt.
- Nach der Erstdiagnostik vor Ort durch Sanitäter und die ÖSV-Teamärztin wurde im Spital eine erneute Herzkranzgefäßverengung festgestellt.
- Nach Aufnahme des Trainings mit dem österreichischen Team stieg Gruber am Samstag im Teamsprint von Lahti in die Weltcup-Saison ein.