Basketball-Massenschlägerei: Über 20 Spieler bei Euroleague-Match disqualifiziert
Das Euroleague-Spiel der Basketball-Teams von Real Madrid und Partizan Belgrad musste kurz vor Ende des Matches abgebrochen werden. Nach einem harten Foul von Reals Aufbauspieler Sergio Llull 100 Sekunden vor Schluss gingen die Spieler beider Teams auf dem Parkett aufeinander los.
Dem Live-Ticker der Euroleague zufolge disqualifizierten die Schiedsrichter mehr als 20 Spieler. Die Partie wurde beim Stand von 95:80 für die Gäste aus Belgrad abgebrochen, weil keine der beiden Mannschaften mehr über die notwendige Anzahl von zwei Spielern für die Fortsetzung verfügte.
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Sieg für Partizan
Die Partie wurde anschließend mit 95:80 für Partizan gewertet, wie die Euroleague mitteilte. Real hatte die erste Partie der Viertelfinal-Serie mit 87:89 ebenfalls zu Hause gegen Partizan verloren, das damit in der "best of five"-Serie mit 2:0 führt.
50.0oo Euro Strafe für beide, Spieler-Sperren
Die Euroleague verurteilte die Geschehnisse in ihrer Mitteilung scharf. Sie verstießen gegen die Werte des Respekts, für die die Liga, die Clubs und der Basketball stünden. Die Strafen fielen ebenso hart aus. Beide Vereine müssen je 50.000 Euro zahlen, vier Spieler wurden mit Sperren belegt. Am härtesten traf es Guershon Yabusele von Real Madrid. Er hatte seinen Gegenspieler Dante Exum zu Boden geworfen und muss die nächsten fünf Spiele zuschauen.
Zusammenfassung
- 100 Sekunden vor Schluss des Euroleague-Matches zwischen Real Madrid und Partizan Belgrad brach nach einem Foul eine Massenschlägerei unter den Spielern aus.
- Über 20 Spieler mussten vom Platz, das Spiel wurde abgebrochen, weil keine der Mannschaften die nötigen zwei Spieler im Team hatte, um weiterspielen zu können.