Auftrag für Eiskanal-Neubau in Cortina - Igls aus dem Rennen
SIMICO, die Gesellschaft, die für Infrastrukturprojekte im Zusammenhang mit den Spielen zuständig ist, hat dem italienischen Bauunternehmen Pizzarotti den Auftrag für die Bauarbeiten erteilt, erklärte die Regierung in Rom am Freitag. Mit diesem Beschluss ist die Aussicht einer Austragung der Wettkämpfe in Innsbruck-Igls wohl endgültig vom Tisch.
Der Eiskanal soll 81,6 Millionen Euro kosten und von Pizzarotti bis März 2025 fertiggestellt werden. Vorgesehen sind nur 13 Monate Bauzeit. Nach der Auftragsvergabe müssen die Baustellen spätestens Mitte Februar eröffnet werden, damit der Eiskanal bis Mitte November 2024 fertiggestellt werden kann.
90 Arbeiter werden sieben Tage die Woche daran arbeiten. Die Wettkampftests sind für die ersten beiden Monate des Jahres 2025 vorgesehen, also ein Jahr vor der Eröffnung der Winterspiele 2026.
"Diese Entscheidung setzt ein klares Zeichen und zeugt von der Entschlossenheit dieser Regierung, alle Arbeiten für die Spiele auf bestmögliche Weise und in Italien durchzuführen", kommentierten Infrastrukturminister Matteo Salvini, und Sportminister Andrea Abodi. Das Internationale Olympische Komitee hatte sich gegen einen Neubau in Cortina ausgesprochen.