2. Liga: Ried nach wildem Finish 4:3-Sieger gegen Wacker

Die SV Ried hat im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga dank später Treffer vorerst vorlegen können. Nach einem 4:3 (1:1) gegen Wacker Innsbruck setzten sich die Innviertler an die Spitze. Austria Klagenfurt hat jedoch die Möglichkeit, den Drei-Punkte-Vorsprung auf den Rivalen mit einem Heimsieg gegen den FAC am Samstag wieder herzustellen.

Die SV Ried hat im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga dank später Treffer vorerst vorlegen können. Nach einem 4:3 (1:1) gegen Wacker Innsbruck setzten sich die Innviertler an die Spitze. Austria Klagenfurt hat jedoch die Möglichkeit, den Drei-Punkte-Vorsprung auf den Rivalen mit einem Heimsieg gegen den FAC am Samstag wieder herzustellen.

Die Rieder lagen bis zur 80. Minute in Rückstand, kassierte in der 93. Minute den Ausgleich - und siegten dennoch. Bernd Gschweidl traf in der 94. Minute noch entscheidend für die Hausherren. Der im Lauf der zweiten Halbzeit eingewechselte Stürmer hatte zuvor schon den Treffer zum 2:2 (81.) erzielt. Ein Eigentor von Raffael Behounek (85.) bescherte Ried dann erstmals die Führung. Felix Mandl traf in der Nachspielzeit nach einem Eckball per Kopf zum vermeintlichen Remis.

Stefan Meusburger hatte die Tiroler nach einem Blitzstart schon früh voran gebracht. Der Verteidiger war nach etwas mehr als einer Minute per Kopf nach einem Freistoß zur Stelle. Wacker hatte durch Markus Wallner und Alexander Gründler danach gute Chancen auf das 2:0. Ried fing sich erst nach 20 Minuten. Stefan Nutz schoss zunächst aus fünf Metern drüber, legte den Ausgleich durch Julian Wießmeier (23.) aber dann mustergültig vor.

Wacker erwischte auch in der zweiten Spielhälfte den besseren Start, Sunday Faleye (48.) erzielte via Innenstange das 2:1. Die Rieder rannten dann lange vergeblich an, wobei Kennedy Boateng auch die Latte traf. Wacker versäumte es in dieser Phase, die Konter zu nutzen. In einer turbulenten Schlussphase jubelten die nun auf Platz fünf liegenden Gäste dann über den vermeintlichen Punktgewinn, ehe Gschweidl nach einem langen Ball in die Spitze noch einmal zuschlug. Wackers Torhüter Alexander Eckmayr machte dabei keine gute Figur.

Vorwärts Steyr unterlag zu Hause gegen den SV Lafnitz mit 1:2 (1:2). Kantersiege holten die Young Violets und Austria Lustenau. Der nun viertplatzierte Austria-Nachwuchs setzte sich zu Hause gegen die dem LASK zugehörigen FC Juniors mit 8:2 (5:1) durch, die Vorarlberger siegten beim Kapfenberger SV mit 6:0 (2:0). Die Violetten trafen bereits in den ersten 40 Minuten fünfmal. Murharem Huskovic (7., 17., 61.) war am Ende dreimal erfolgreich, Can Keles (35., 39.) und Anouar El Moukhantir (3., 70.) trugen sich je zweimal in die Torschützenliste ein.

Doppeltorschütze der Lustenauer war Abwehrchef Sebastian Feyrer (44., 73.), Austria-Torjäger Ronivaldo traf beim 4:0 (74.) mit seinem 23. Saisontor. Das Tabellen-Schlusslicht aus der Obersteiermark unter Interimstrainer Vlado Petrovic hielt die Partie nur in der ersten halben Stunde offen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die SV Ried hat im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga dank später Treffer vorerst vorlegen können.
  • Nach einem 4:3 (1:1) gegen Wacker Innsbruck setzten sich die Innviertler an die Spitze.
  • Felix Mandl traf in der Nachspielzeit nach einem Eckball per Kopf zum vermeintlichen Remis.
  • Wacker versäumte es in dieser Phase, die Konter zu nutzen.
  • Die Violetten trafen bereits in den ersten 40 Minuten fünfmal.