X-Account von Martin Sellner entsperrt
Sellner dankte am Samstag in einem Video auf X dem Chef der Plattform, Elon Musk, und seinem Anwalt für die Möglichkeit der Rückkehr, wie der "Standard" (Online) zunächst berichtete. Seinem Account folgten zuletzt knapp 39.000 Twitter-Nutzer.
Begründet wurde die Sperre 2020 von einem Twitter-Sprecher unter Verweis auf eine Richtlinie, laut der die Androhung oder Förderung von Terrorismus oder gewalttätigem Extremismus auf der Plattform nicht geduldet werde. Tech-Milliardär Musk hat seit dem Kauf von Twitter im Herbst 2022 zahlreiche zuvor gesperrte Twitter-Accounts wieder freischalten lassen. Zahlreiche Mitarbeiter, die für die Sicherheit der Plattform und den Kampf gegen untersagte Inhalte zuständig waren, wurden entlassen.
Zusammenfassung
- Martin Sellner, ehemaliger Anführer der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, ist auf dem US-Kurznachrichtendienst X wieder aktiv.
- Seine Sperre von 2020, die aufgrund von Richtlinien gegen die Förderung von Terrorismus und gewalttätigem Extremismus verhängt wurde, wurde im Zuge von Elon Musks Politik der Account-Wiederherstellungen aufgehoben.
- Nach dem Kauf von Twitter durch Musk im Herbst 2022 wurden zahlreiche zuvor gesperrte Accounts entsperrt und Mitarbeiter, die für die Sicherheitsrichtlinien verantwortlich waren, entlassen.