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Wlazny kam bei Präsidentschaftswahl in Wien auf Platz zwei

10. Okt. 2022 · Lesedauer 2 min

Dominik Wlazny hat bei der Bundespräsidentschaftswahl in Wien Platz 2 erreicht - noch vor FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz. Der Bierpartei-Chef überholte dank der am Montag ausgezählten Briefwahlstimmen den FPÖ-Volksanwalt, der in der Urnenwahl am Wahlsonntag noch vor ihm gelegen war. Österreichweit gelang es Wlazny, mit der Briefwahl noch Rechtsanwalt Tassilo Wallentin zu überholen und Dritter zu werden - diesen Platz schaffte er auch in Tirol und Vorarlberg.

Wie in Wien und bundesweit verhalfen auch in Tirol die Briefwähler Wlazny zu einer Verbesserung und hievten ihn dort auf den dritten Platz - im "Heiligen Land" war er in der Urnenwahl noch hinter Wallentin gelegen. In Vorarlberg hatte der Arzt und Musiker schon in der Urnenwahl Platz drei inne und das blieb auch mit der Wahlkartenauswertung so.

Wlaznys Heimatstadt Wien ist damit das einzige Bundesland, in dem er Platz 2 erobern konnte - und damit besser war als Rosenkranz und Wallentin. Schlussendlich erreichte der Bierpartei-Chef in Wien 10,7 Prozent, Rosenkranz kam auf 10,44 Prozent. In der Urnenwahl war noch Rosenkranz mit 11,76 Prozent voran gelegen, Wlazny kam auf 10,85 Prozent.

Im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark sowie in Oberösterreich blieb Wlazny auch mit der Auswertung der Wahlkarten am Montag Vierter.

Alexander Van der Bellen erzielte in Wien inklusive Wahlkarten 65,42 Prozent der Stimmen (Urnenergebnis am Sonntag: 62,88 Prozent), Ex-FPÖ/BZÖ-Politiker Gerald Grosz kam auf 3,84 Prozent (Urnenergebnis: 4,41), MFG-Chef Michael Brunner auf 1,68 Prozent (Urnenwahl: 1,86) und Schuhfabrikant Heinrich Staudinger wie im Sonntagabend-Ergebnis auf 1,0 Prozent.

Zusammenfassung
  • Dominik Wlazny hat bei der Bundespräsidentschaftswahl in Wien Platz 2 erreicht - noch vor FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz.
  • Der Bierpartei-Chef überholte dank der am Montag ausgezählten Briefwahlstimmen den FPÖ-Volksanwalt, der in der Urnenwahl am Wahlsonntag noch vor ihm gelegen war.
  • In der Urnenwahl war noch Rosenkranz mit 11,76 Prozent voran gelegen, Wlazny kam auf 10,85 Prozent.