Wegen Cornonakrise nur wenige unerlaubte Grenzübertritte

Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte in die EU auf den Hauptmigrationsrouten ist im April im Vergleich zum Vormonat um 85 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden im April 900 Fälle registriert, der niedrigste Wert seit Einführung der Statistik im Jahre 2009, wie die EU-Grenzschutzagentur Frontex am Dienstag in Warschau mitteilte. Das historische Tief sei ein Effekt der Coronavirus-Epidemie.

Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte in die EU auf den Hauptmigrationsrouten ist im April im Vergleich zum Vormonat um 85 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden im April 900 Fälle registriert, der niedrigste Wert seit Einführung der Statistik im Jahre 2009, wie die EU-Grenzschutzagentur Frontex am Dienstag in Warschau mitteilte. Das historische Tief sei ein Effekt der Coronavirus-Epidemie.

Auf der Route über das östliche Mittelmeer - also über die Türkei und Griechenland - gab es den größten Rückgang. Hier waren es 40 Fälle - 99 Prozent weniger als im März. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wurden auf dieser Route mehr als 11.200 illegale Grenzübertritte registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war dies ein Rückgang um 18 Prozent. Die meisten Menschen auf dieser Route stammten aus Afghanistan.

Auf der Westbalkanroute registrierte Frontex mit weniger als 100 unerlaubten Grenzübertritten einen Rückgang um 94 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Auch auf der Route über das zentrale Mittelmeer nach Malta und Italien kamen deutlich weniger Menschen. Registriert wurden 250 unerlaubte Grenzübertritte, das waren 29 Prozent weniger als im März.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte in die EU auf den Hauptmigrationsrouten ist im April im Vergleich zum Vormonat um 85 Prozent zurückgegangen.
  • Insgesamt wurden im April 900 Fälle registriert, der niedrigste Wert seit Einführung der Statistik im Jahre 2009, wie die EU-Grenzschutzagentur Frontex am Dienstag in Warschau mitteilte.
  • Das historische Tief sei ein Effekt der Coronavirus-Epidemie.