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Von der Leyen sagt 20 Milliarden Euro für KI-Entwicklung zu

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zusätzliche 20 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Europa zugesagt. Das Geld soll nach Angaben der EU-Kommission vom Dienstag in vier sogenannte Giga-Fabriken fließen, in denen Entwickler KI-Modelle mit großen Datenmengen trainieren können. Insbesondere europäische Start-ups sollen auf diese Weise Zugang zu teuren KI-Chips und rechenstarken Computern bekommen.

"Wir wollen, dass KI-Entwickler aufgrund ihrer Innovationskraft konkurrieren, nicht nur aufgrund ihres Zugangs zu Chips oder der Größe ihrer finanziellen Stärke", sagte von der Leyen am Dienstag bei einem KI-Gipfel in Paris. In Europa müsse der Fokus darauf liegen, branchenspezifische Anwendungen für KI in der Industrie zu entwickeln.

"KI kann uns dabei helfen, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, unsere Sicherheit zu schützen und die öffentliche Gesundheit zu verbessern", sagte von der Leyen in Paris. Sie verwies auf das europäische KI-Gesetz, das ab 2026 einheitliche Regeln für die Anwendung von Künstlicher Intelligenz schafft. Zugleich wiederholte die Kommissionspräsidentin ihr Versprechen, bürokratische Hürden für KI-Unternehmen abzubauen.

Zusammenfassung
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat 20 Milliarden Euro für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in Europa zugesagt. Diese Mittel sollen in vier Giga-Fabriken fließen, um KI-Modelle mit großen Datenmengen zu trainieren.
  • Besonders europäische Start-ups profitieren von diesem Vorhaben, da sie Zugang zu teuren KI-Chips und leistungsstarken Computern erhalten sollen. Von der Leyen betont, dass Innovation und nicht finanzielle Stärke im Vordergrund stehen soll.
  • Das europäische KI-Gesetz, das ab 2026 einheitliche Regeln schaffen wird, und der Abbau bürokratischer Hürden für KI-Unternehmen sind weitere zentrale Punkte der Ankündigungen.