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US-Stars froh über Schuldspruch im Floyd-Prozess

US-Popstar Mariah Carey hat schnell auf den Schuldspruch für den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin im Prozess um die Tötung des Afroamerikaners George Floyd reagiert: "Halleluja!", schrieb die Sängerin am Dienstag auf Twitter. "Ein Anfang...ein kleines Körnchen Hoffnung für unsere Zukunft." Kurz zuvor hatten die Geschworenen in Minneapolis im US-Staat Minnesota Chauvin in allen Anklagepunkten für schuldig befunden.

Dutzende Promis aus der Film- und Musikszene meldeten sich in ihren sozialen Medien zu Wort. Schauspielerin Elizabeth Banks dankte den Juroren. "Schuldig! Wie es sein sollte!", schrieb Oscar-Preisträgerin Viola Davis auf Twitter. "Nun...Ruhe in Frieden George Floyd." Schauspieler Jamie Foxx sprach von einem "bittersüßen Moment", denn Floyd komme dadurch nicht zurück. Dies sei ein kleiner Schritt, um den Afroamerikaner "und Tausende, wie dich, deren Leben sinnlos genommen wurde" zu ehren, schrieb Foxx auf Instagram.

Die Arbeit sei damit lange noch nicht getan, erklärte Sänger Justin Timberlake auf Twitter. Viele Familien würden noch auf Gerechtigkeit warten, schrieb er zu dem Hashtag #PoliceReformNOW für eine sofortige Reform in den Reihen der Polizei. "Viele Kämpfe liegen noch vor uns", mahnte auch Schauspielerin Kerry Washington.

Star-Moderatorin Oprah Winfrey schrieb auf Twitter zu einem Foto von Floyd, sie sei "erleichtert - und emotional auf eine Weise, wie ich es nicht erwartet habe". Sie habe bei jedem Urteilsspruch Freudentränen vergossen. "Ruhe in Gerechtigkeit George Floyd", schrieb Sängerin Katy Perry auf Twitter und versah ihre Botschaft mit einem roten Herz-Emoji.

Der 46 Jahre alte Floyd war am 25. Mai vergangenen Jahres in Minneapolis bei einer Festnahme ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb wenig später.

Floyds schockierender Tod führte landesweit zu Demonstrationen und löste eine Debatte über systemischen Rassismus, Ungleichbehandlung und Polizeibrutalität gegen Schwarze in den USA aus. Viele Hollywoodstars meldeten sich mit eindringlichen Appellen und Spendenaufrufen für Rassismus-Opfer zu Wort.

ribbon Zusammenfassung
  • Schauspieler Jamie Foxx sprach von einem "bittersüßen Moment", denn Floyd komme dadurch nicht zurück.
  • Dies sei ein kleiner Schritt, um den Afroamerikaner "und Tausende, wie dich, deren Leben sinnlos genommen wurde" zu ehren, schrieb Foxx auf Instagram.
  • "Ruhe in Gerechtigkeit George Floyd", schrieb Sängerin Katy Perry auf Twitter und versah ihre Botschaft mit einem roten Herz-Emoji.