US-Präsident Biden und Elton John eröffnen LGBTQ-Museum
"Ihr habt einen Wendepunkt für die Bürgerrechte in Amerika markiert und die Herzen von Millionen Menschen auf der ganzen Welt inspiriert", sagte Biden. "Wir befinden uns nach wie vor in einem Kampf um die Seele Amerikas", fügte er offenbar mit Blick auf die anstehende Präsidentschaftswahl hinzu. Bei seinem Auftritt wirkte der 81-Jährige fitter als beim TV-Duell gegen seinen Widersacher Donald Trump am Vorabend.
Nach Biden betrat Elton John die Bühne und sang unter anderem seinen Klassiker "Don't Let the Sun Go Down on Me". Auch der Sänger, der eine Ikone der LGBTQ-Gemeinde ist, betonte: "Der Kampf ist noch nicht zu Ende."
Die "Stonewall"-Bar existiert immer noch, sie wurde 2016 vom damaligen Präsidenten Barack Obama zum nationalen Denkmal erklärt. Seit Freitag gibt es nun zusätzlich ein kleines, kostenloses Museum, in dem sich Besucher über die Geschichte des Ortes informieren können.
Zusammenfassung
- US-Präsident Joe Biden und Elton John haben zum Jahrestag der 'Stonewall'-Unruhen ein LGBTQ-Museum in New York eröffnet. Biden erinnerte an den Mut derjenigen, die sich 1969 gegen einen Polizeieinsatz im 'Stonewall Inn' auflehnten.
- Der mehrtägige Aufstand von 1969 gilt als Geburtsstunde der modernen Schwulen- und Lesbenbewegung. Biden betonte, dass der Kampf um die Bürgerrechte in Amerika noch andauert.
- Elton John sang bei der Eröffnung seinen Klassiker 'Don't Let the Sun Go Down on Me' und betonte, dass der Kampf für die Rechte der LGBTQ-Gemeinde noch nicht beendet ist.