"Frieden unmöglich"
US-Außenminister in Israel: Hamas muss zerstört werden
Solange die Hamas Israel mit Gewalt drohen könne, "wird Frieden unmöglich", sagte Rubio nach einem Treffen am Sonntag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Jerusalem. Die Terrororganisation müsse zerstört werden.
Trumps "mutige Ideen"
Netanyahu und Rubio bekräftigten übereinstimmend, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln und besitzen dürfe. Teheran stehe "hinter allem, was Frieden und Stabilität (in der Region) bedroht", sagte der US-Außenminister.
Beide forderten zudem eine Entwaffnung der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah. Netanyahu betonte gleichzeitig, Israel sei der Waffenruhe im Libanon verpflichtet.
Zur Zukunft des Gazastreifens habe US-Präsident Donald Trump sehr "mutige Pläne", sagte Rubio. Es habe keinen Sinn, "die müden alten Ideen zu wiederholen". Netanyahu sagte, Trump sei "der beste Freund, den Israel je im Weißen Haus hatte". Er arbeite "in voller Kooperation" mit ihm, es gebe eine gemeinsame Strategie.
"Riviera des Nahen Ostens"
Rubio hatte vor seiner Reise die arabischen Staaten zu eigenen Vorschlägen bezüglich der Zukunft des Gazastreifens aufgefordert, nachdem US-Präsident Donald Trump mit seinem Plan zur dauerhaften Umsiedlung der rund zwei Millionen Bewohner in arabische Staaten für Unruhe gesorgt hatte.
Nach Trumps Vorstellung soll der verwüstete Gazastreifen unter Kontrolle der USA in eine "Riviera des Nahen Ostens" verwandelt werden. Nach Israel wollte Rubio nach Saudi-Arabien sowie in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen.
Harrer: Die Probleme bei Trumps neuen Gaza-Plänen
Zusammenfassung
- US-Außenminister Marco Rubio hat bei seinem Besuch in Israel betont, die islamistische Hamas dürfe nicht die herrschende Kraft im Gazastreifen bleiben.
- Solange die Hamas Israel mit Gewalt drohen könne, "wird Frieden unmöglich", sagte Rubio nach einem Treffen am Sonntag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Jerusalem.
- Die Terrororganisation müsse zerstört werden.
- Netanyahu und Rubio bekräftigten übereinstimmend, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln und besitzen dürfe.