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Opfer nach gegenseitigen Angriffen bei Kursk und Charkiw

Russische Angriffe auf die ostukrainische Großstadt Charkiw und ukrainische Attacken gegen die südrussische Region Kursk haben auf beiden Seiten zu Opfern geführt. Allein bei einem russischen Raketenangriff auf das Zentrum von Charkiw wurden mindestens acht Menschen verletzt, teilte die ukrainischen Behörden mit. Die ballistische Rakete vom Typ "Iskander" habe schwere Schäden an Gebäuden verursacht.

In der südrussischen Region Kursk berichteten Bewohner in sozialen Medien von schweren ukrainischen Angriffen. Durch Kampfdrohnen seien mindestens 18 Menschen verletzt worden, schrieb Gouverneur Alexej Smirnow auf der Plattform Telegram. In sozialen Medien verbreitete Videos zeigen unter anderem einen ausgebrannten Tankwagen an einem nicht näher beschriebenen Ort.

Russische Medien berichteten zudem über einen möglichen Vorstoß von mehreren Hundert ukrainischen Soldaten, unterstützt von Panzern, an der Landesgrenze in der Region Kursk. Versuche eines Durchbruchs auf russisches Staatsgebiet seien gescheitert, hieß es. Die Kämpfe dauerten seit der Früh an, teilte unter anderem das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Russische Kampfflugzeuge unterstützten die Bodentruppen.

Unterdessen schickte Moskau nach russischen Angaben Reservetruppen in die südliche Region Kursk an der Grenze zur Ukraine. Diese sollten weitere ukrainische Angriffe abwehren, berichtete die staatliche Agentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens acht Menschen wurden bei einem russischen Raketenangriff auf das Zentrum von Charkiw verletzt. Die ballistische Rakete vom Typ 'Iskander' verursachte schwere Gebäudeschäden.
  • In der südrussischen Region Kursk wurden durch ukrainische Kampfdrohnen mindestens 18 Menschen verletzt. Videos in sozialen Medien zeigen einen ausgebrannten Tankwagen.
  • Russische Medien berichten über einen möglichen Vorstoß von mehreren Hundert ukrainischen Soldaten in Kursk, der jedoch abgewehrt wurde. Russische Kampfflugzeuge unterstützten die Bodentruppen.