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Tote und Verletzte bei Luftangriffen auf Südukraine

Bei russischen Luftangriffen auf den Süden der Ukraine hat es ukrainischen Behörden zufolge innerhalb von 24 Stunden mehrere Tote gegeben.

Ein Mensch wurde bei der Bombardierung eines Wohnviertels in Krywyj Rih getötet, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Beim Beschuss der Region Cherson gab es nach Angaben der ukrainischen Präsidentschaft einen weiteren Toten sowie einen Verletzten.

In Krywyj Rih, der Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wurde Behördenangaben zufolge zudem eine 57-jährige Frau durch Granatsplitter schwer verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. In einem Industriegebäude der Stadt brach infolge des russischen Beschusses in der Nacht ein Feuer aus, durch das ukrainischen Angaben zufolge "wesentliche Infrastruktur" zerstört wurde.

Beschuss auch in Awdijiwka

Auch aus den Regionen Charkiw und Donezk im Osten des Landes wurden Verletzte durch russischen Beschuss gemeldet. Der ukrainischen Präsidentschaft zufolge wurde unter anderem die Industriestadt Awdijiwka beschossen, die seit Mitte Oktober wieder Schauplatz heftiger Gefechte ist.

Awdijiwka ist seit Beginn des Konflikts mit von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine im Jahr 2014 umkämpft. In der Industriestadt mit einer großen Kokerei leben nach Angaben der Stadtverwaltung derzeit noch rund 1.600 Einwohner, vor dem Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 waren es mehr als 30.000.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei russischen Luftangriffen auf den Süden der Ukraine hat es ukrainischen Behörden zufolge innerhalb von 24 Stunden mehrere Tote gegeben.
  • In einem Industriegebäude der Stadt brach infolge des russischen Beschusses in der Nacht ein Feuer aus, durch das ukrainischen Angaben zufolge "wesentliche Infrastruktur" zerstört wurde.
  • Auch aus den Regionen Charkiw und Donezk im Osten des Landes wurden Verletzte durch russischen Beschuss gemeldet.