Team Strache - Baron will Trennung von Corona-Aktivisten
Es handelt sich um die von der AUA gefeuerte ehemalige Flugbegleiterin Christina Kohl, die bei der Wien-Wahl kandidiert hatte, und ihren Mitstreiter Petar Knezevic. In einer Vorstandssitzung am Mittwoch will Baron Konsequenzen fordern, wie er gegenüber der APA ankündigte.
Die Ex-Flugbegleiterin hatte auf einer Demo u.a. "Soros muss weg" und "Rothschild muss weg" skandiert und war daraufhin von der AUA wegen "antisemitischer Äußerungen" entlassen worden. Knezevic war in einem in sozialen Netzwerken verbreiteten Video zu sehen, das ihn an einer Tankstelle zeigt. Darin wütet er gegen die Maskenpflicht und beschimpft Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Straches Generalsekretär Christian Höbart hatte die Kandidaten vor der - letztlich erfolglosen - Wahl noch verteidigt. Knezevic zog seine Kandidatur dennoch zurück.
"Ich habe keine Freude damit", meinte Baron nun zu jenen Personen im Team, die derart gegen die Coronamaßnahmen auftreten. Das Virus sei Realität, die Sinnhaftigkeit mancher Regeln könne man auch diskutieren, findet er. Für ihn steht aber fest, dass beide Parteimitglieder "weg müssen", was er auch bei der Vorstandssitzung zur Sprache bringen will. Sollten diese die Partei nicht verlassen, "dann werden wir sie rausschmeißen müssen", so der Listenmitbegründer.
Zusammenfassung
- Der Listenmitbegründer des Team Strache, Karl Baron, will sich von jenen Mitgliedern trennen, die bei Demos gegen die Coronamaßnahmen mit fragwürdigen Aktionen und antisemitischen Parolen aufgefallen sind.
- Es handelt sich um die von der AUA gefeuerte ehemalige Flugbegleiterin Christina Kohl, die bei der Wien-Wahl kandidiert hatte, und ihren Mitstreiter Petar Knezevic.
- In einer Vorstandssitzung am Mittwoch will Baron Konsequenzen fordern, wie er gegenüber der APA ankündigte.
- "Ich habe keine Freude damit", meinte Baron nun zu jenen Personen im Team, die derart gegen die Coronamaßnahmen auftreten.