SPÖ-Machtkampf: Julia Herr unterstützt Andreas Babler

Die Burgenländerin begründete in der "Krone" ihre Entscheidung für den Traiskirchner Bürgermeister damit, dass dieser "Menschen begeistern und berühren kann - und zwar aus allen unterschiedlichsten Teilen der Gesellschaft". Anerkennung sprach Herr aber allen drei Kandidaten aus.

Auf Twitter erklärte sie: "Der Streit muss enden und Andi verspricht glaubwürdig die Partei zu vereinen. Auf alle zugehen". "Solange Kinder hungrig in der Schule sitzen oder in kalten Zimmern schlafen müssen wir weiterkämpfen".

Doskozil freut sich über AK-Support

Die SPÖ Burgenland wiederum freute sich am Sonntag über Unterstützung von Arbeitnehmervertretern. So haben sich etwa für Hans Peter Doskozil der frühere oberösterreichische AK-Präsident Johann Kalliauer und der Vizepräsident der AK Kärnten Ronald Rabitsch ausgesprochen, für Rabitsch sei der Mindestlohn "ein Herzensthema", berichtete Landesgeschäftsführer Roland Fürst.

Ebenalls für den Mindestlohn sprach sich der Chef der SPÖ-Salzburg, David Egger, aus. Das wolle er aber, wie er im PULS 24 Interview sagte, nicht gleichzeitig als Unterstützung für Doskozil verstanden wissen. Egger geht es aktuell eher um die bevorstehenden Wahlen in Salzburg, die Mitgliederbefragung und der damit verbundene Wirbel kann ihm nicht gelegen kommen. Die Bundespartei oder die Kandidaten kritisiert er trotzdem mit keinem Wort. Die Mitgliederbefragung sei "Basisdemokratie, da steh' ich dahinter", meint er.