Seenotretter mit rund 60 Menschen dürfen in Sizilien anlegen
Die Crew hatte die Menschen nach eigenen Angaben in der Nacht auf Sonntag aus Seenot gerettet. Eine Person wurde zwischenzeitlich von der italienischen Küstenwache aus gesundheitlichen Gründen von Bord geholt.
Viele Menschen wählen auf ihrer Flucht oder mit der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen die Route über das Mittelmeer. Sie wollen die EU erreichen und steuern dafür oft Italien an. Die Überfahrt von den Küsten Nordafrikas ist gefährlich, die Boote sind oft überfüllt. Immer wieder sterben Menschen. 2021 verloren nach UNO-Angaben bisher rund 1.180 Migranten ihr Leben im zentralen Mittelmeer oder gelten als vermisst.
Zusammenfassung
- Nach tagelangem Warten auf dem Mittelmeer hat das Schiff der privaten Seenotretter-Organisation ResQ mit knapp 60 Bootsmigranten an Bord in Sizilien angelegt.
- Die "ResQ People" habe im Hafen von Pozzallo festgemacht, schrieb die italienische Organisation am Freitag auf Twitter.
- Die Geretteten sollen demnach dort von Bord gehen und müssen einen Corona-Test machen.