Schallenberg trifft Opposition: "Gutes Gespräch" mit Rendi-Wagner

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Montag seine angekündigten Gespräche mit den Chefinnen der Parlamentsparteien gestartet.

Als erste an der Reihe war SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner und NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger. Im Anschluss schrieb der Regierungschef auf Twitter, es sei ein offenes und gutes Gespräch gewesen. Man sei sich einig, auch in turbulenten Zeiten einen konstruktiven Dialog zu führen und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren zu wollen.

Ganz ähnlich äußerte sich Rendi-Wagner: "Die Arbeit für unser Land muss weitergehen." Österreich könne sich Stillstand und Blockaden innerhalb der Koalition nicht leisten. Gerade in turbulenten Zeiten seien Gespräche auf Augenhöhe wichtig.

Ein Telefonat führte Schallenberg zwischendurch auch, nämlich mit der scheidenden deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit und ein persönliches Kennenlernen beim Europäischen Rat diese Woche, twitterte der Kanzler nach dem "guten Gespräch".

Der Termin für das Treffen mit FPÖ-Chef Herbert Kickl steht noch nicht fest. Auch mit den Vorsitzenden der Sozialpartner-Organisationen wird es wohl in dieser oder der kommenden Woche zu einem Austausch kommen. Mit den Landeshauptleuten hat Schallenberg bereits telefonischen Kontakt gesucht bzw. will mit ihnen auch noch persönlich zusammenkommen.

Ein längeres Treffen mit ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat am Wochenende Grünen-Bundessprecher Werner Kogler avisiert. Dieses wird diese Woche allerdings abseits der Medien stattfinden, wurde am Montag auf Anfrage mitgeteilt.

 

ribbon Zusammenfassung
  • Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Montag seine angekündigten Gespräche mit den Chefinnen der Parlamentsparteien gestartet.
  • Als erste an der Reihe war SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner und NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger.
  • Im Anschluss schrieb der Regierungschef auf Twitter, es sei ein offenes und gutes Gespräch gewesen.
  • Der Termin für das Treffen mit FPÖ-Chef Herbert Kickl steht noch nicht fest.