Russland beginnt mit Truppenabzug von ukrainischer Grenze
Russland hat wie am Donnerstag angekündigt mit dem Abzug von Soldaten von der ukrainischen Grenze begonnen. Militärische Einheiten marschierten derzeit zu Bahnverladestationen und Flugplätzen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Früh unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Auch von der besetzten Halbinsel Krim seien Soldaten abgezogen worden.
Bis 1. Mai wieder in den Kasernen
Russland hatte in den vergangenen Wochen zehntausende Soldaten an der ukrainischen Grenze und auf der Krim stationiert und damit Furcht vor einer Eskalation der Spannungen in der Region ausgelöst. Die Soldaten würden an ihre eigentlichen Standorte zurückkehren, meldete die Agentur Tass am Freitag. Die Regierung hatte am Donnerstag erklärt, sie habe den Rückzug von Truppen aus dem Gebiet von der Grenze zur Ukraine angeordnet. Laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu sollen sie bis zum 1. Mai in die Kasernen zurückkehren.
Die Truppenbewegungen haben seit Wochen für Besorgnis bei der ukrainischen Regierung, ihren westlichen Unterstützern und der NATO gesorgt. Schoigu hatte erklärt, sein Land werde angesichts der Bedrohung durch die NATO Militärübungen abhalten. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte am Montag gesagt, Russland habe an der Grenze zur Ukraine und auf der Krim mittlerweile mehr als 150.000 Soldaten konzentriert. Im Osten der Ukraine tobt seit 2014 ein Konflikt mit pro-russischen Separatisten, die von Moskau unterstützt werden.
Zusammenfassung
- Die gestrige Ankündigung Russlands aRussland hat wie am Donnerstag angekündigt mit dem Abzug von Soldaten von der ukrainischen Grenze begonnen. dürfte halten: Die Truppen an der ukrainischen Grenze sollen sich zurückziehen.
- Militärische Einheiten marschierten derzeit zu Bahnverladestationen und Flugplätzen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Früh unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
- Auch von der besetzten Halbinsel Krim seien Soldaten abgezogen worden.
- Laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu sollen die Soldaten bis zum 1. Mai in die Kasernen zurückkehren.
- Die Truppenbewegungen haben seit Wochen für Besorgnis bei der ukrainischen Regierung, ihren westlichen Unterstützern und der NATO gesorgt.