Über 1.000 Asyl-Familienfälle werden neu geprüft
Dabei müssten alle bestehenden Zweifel an der Identität einer Person und der Familieneigenschaft ausgeräumt werden. Hier kämen u. a. auch DNA-Tests zum Einsatz, teilte das Innenressort mit. Erst dann könne das Bundesamt eine neue Wahrscheinlichkeitsprognose abgeben.
Das System der Familienzusammenführung funktioniert im Wesentlichen so, dass die Angehörigen einen Antrag bei den Botschaften einbringen. Kommen die Behörden zum Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen positiven Antrag hoch ist, wird ein Visum erteilt. In Österreich kann dann der Asylantrag gestellt werden.
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Zum Thema wurde der Familiennachzug durch ungewöhnlich hohe Zahlen im Vorjahr und zu Beginn dieses Jahres, die vor allem das Schulwesen vor Probleme stellten. 2023 wurden 14.032 Einreiseanträge gestellt. Heuer waren es im Jänner noch 2.185 Anträge, seit dem Frühling gehen die Zahlen wie erwartet deutlich zurück. Im Mai waren es nur noch 493.
Video: Karner will DNA-Tests
Zusammenfassung
- Im Jahr 2023 wurden 14.032 Einreiseanträge gestellt, während es im Januar 2024 noch 2.185 Anträge waren. Seit dem Frühling sind die Zahlen deutlich zurückgegangen, im Mai 2024 gab es nur noch 493 Anträge.
- Die Überprüfung der Fälle umfasst die Beseitigung aller Zweifel an der Identität und der Familieneigenschaft, wobei auch DNA-Tests zum Einsatz kommen. Erst danach kann das Bundesamt eine neue Wahrscheinlichkeitsprognose abgeben.
