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Plakolm will Zivildienst in Etappen

Ab 2024 könnte der Zivildienst in Etappen abgeleistet werden. Zumindest wenn es nach den Plänen der zuständigen Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) geht.

Gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Online-Ausgabe) stellte sie eine entsprechende Neuregelung im Herbst in Aussicht.

Prüfung von geteiltem Zivi läuft

Derzeit lasse sie prüfen, ob der Zivildienst auch in zwei Teilen abgeleistet werden kann, sagte sie den "OÖN". Sinnvoll wäre eine derartige Regelung etwa für junge Männer, deren Familien eine Landwirtschaft führen, die kurzfristig einen Betrieb übernehmen müssen bzw. in Gastronomie und Hotellerie saisonal arbeiten.

Geht es nach Plakolm könne ein Wehrtauglicher etwa von November bis März Zivildienst leisten, dann die Saison arbeiten und danach die restlichen vier Monate Zivildienst ableisten.

"Weder die Gäste im Hotel noch der Mais am Acker warten auf den Zivi, dass er fertig wird", so Plakolm. Wie lange die Lücke sein dürfe, stehe noch nicht fest.

Änderung bräuchte einfache Mehrheit

Bis Herbst solle der Vorschlag inhaltlich fertig sein. Mit dem Koalitionspartner habe man das Thema bereits umrissen, in den kommenden Tagen wolle Plakolm nun den aktuellen Vorschlag den Grünen vorstellen. Für die Änderung reiche eine einfache Mehrheit.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab 2024 könnte der Zivildienst in Etappen abgeleistet werden.
  • Zumindest wenn es nach den Plänen der zuständigen Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) geht.