Mechanische Beatmung
Papst Franziskus verbrachte erneut ruhige Nacht
Die Atmung des Papstes wurde über Nacht erneut mit einem nicht-invasiven mechanischen Beatmungsgerät unterstützt. Bereits am Mittwoch teilte der Vatikan mit, dass Franziskus die Behandlungen fortgesetzt und sich erneut einer Atem-Physiotherapie unterzogen hat.
Franziskus arbeitet, ist aber nicht außer Gefahr
Den restlichen Tag hat der Papst nach Angaben des Vatikans in einem Sessel verbracht. Er habe sich außerdem einigen Arbeitsaufgaben gewidmet, hieß es. In der Früh rief er demnach erneut den Pfarrer von Gaza, Gabriel Romanelli, an.
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Am Nachmittag habe er abwechselnd geruht und gearbeitet. Was die Prognose betrifft, sei weiterhin Zurückhaltung geboten. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sei immer noch nicht außer Gefahr.
Seit drei Wochen in Klinik
Am Montag hatte der 88-Jährige zwei Fälle akuter Ateminsuffizienz erlitten, verursacht durch erhebliche Schleimansammlungen in der Lunge und Muskelkrämpfen im Bereich der Bronchien. Daraufhin wurden zwei Bronchoskopien durchgeführt, bei denen Sekret abgesaugt wurde.
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Die Sorge um den Papst, der bereits am Freitag eine Atemkrise erlitten hatte, bleibt somit groß. Inzwischen liegt Franziskus seit 21 Tagen in der Gemelli-Klinik in Rom - so lange wie noch nie während seiner fast zwölfjährigen Amtszeit. Er wird in dem Krankenhaus wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt. In der Öffentlichkeit war er seit seiner Einlieferung nicht mehr zu sehen.
Kardinal vertrat Franziskus am Aschermittwoch
Bei der Eröffnungsmesse der Fastenzeit am Aschermittwoch auf dem Hügel Aventin in Rom wurde der Papst von Kardinal Angelo De Donatis vertreten. Der Heilige Vater wird außerdem nicht an den jährlichen Besinnungstagen zur Fastenzeit im Vatikan teilnehmen.
Die sogenannten Fastenexerzitien der römischen Kurie vom 9. bis 14. März finden jedoch "in spiritueller Gemeinschaft" mit dem erkrankten Papst statt, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte. Geleitet werden die Meditationen von dem italienischen Kapuzinerpater Roberto Pasolini, seit November "Prediger des Päpstlichen Hauses". Der Titel der Exerzitien in der vatikanischen Audienzhalle lautet "Die Hoffnung des Ewigen Lebens".
Inzwischen beteten die Gläubigen weiter für den kranken Papst. Zum zehnten Abend in Folge versammelten sich Menschen am Mittwochabend auf dem Petersplatz, um für Franziskus den Rosenkranz zu beten. Der Andacht steht jeden Abend ein anderer hochrangiger Kirchenmann vor.
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Zusammenfassung
- Papst Franziskus, 88 Jahre alt, leidet an einer Lungenentzündung und hat kürzlich zwei Atemkrisen durchgemacht. Sein Zustand ist stabil, aber er bleibt in Gefahr und wird seit 21 Tagen in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt.
- Der Papst hat sich Atem-Physiotherapie unterzogen und arbeitet teilweise, während Kardinal Angelo De Donatis ihn bei der Eröffnungsmesse der Fastenzeit vertrat. Die Fastenexerzitien finden ohne seine physische Anwesenheit statt.
- Gläubige beten weiterhin für Franziskus, der seit seiner Einlieferung nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist. Er hat zwei Bronchoskopien zur Schleimentfernung durchlaufen.