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Neuer Nationalrat kommt am 24. Oktober

Der neu gewählte Nationalrat tritt erstmals am 24. Oktober zusammen. An diesem Datum werden die 183 Abgeordneten auch angelobt. Darauf hat sich heute die Präsidiale verständigt, berichtet die Parlamentskorrespondenz. Bis zur konstituierenden Sitzung bleiben noch die derzeitigen Mandatare im Amt. Damit können im Bedarfsfall jederzeit Ausschuss- und Plenarsitzungen in der alten Besetzung einberufen werden.

Eine reguläre Sitzung steht vor der Wahl noch aus. Bei dem Plenum am kommenden Mittwoch beschlossen werden könnten die gestern im Budgetausschuss auf den Weg gebrachte Deckelung der Pensionserhöhung 2025 sowie eine Inflationsschutzklausel für Pensionsneuantritte für ein weiteres Jahr. Weiters soll festgelegt werden, wie jene Mittel verteilt werden, die infolge der Abschaffung der kalten Progression im kommenden Jahr für variable Entlastungen der Steuerzahler zur Verfügung stehen. Auch der Bundesrechnungsabschluss 2023 steht zur Beschlussfassung an.

Weiters auf der Tagesordnung stehen vier Volksbegehren - gegen einen NATO-Betritt, gegen Lebensmittelverschwendung, gegen Atomkraft-Greenwashing sowie für ein Glyphosat-Verbot. Schließen der Hauptausschuss sowie der Immunitätsausschuss ihre für Mittwochfrüh vorgesehenen Beratungen rechtzeitig ab, könnten auch der Gesamtvorschlag für das Parlamentarische Datenschutzkomitee und das Auslieferungsbegehren der Staatsanwaltschaft Graz gegen den FPÖ-Abgeordneten Markus Leinfellner zur Abstimmung stehen. Er war wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren angezeigt worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Der neu gewählte Nationalrat tritt erstmals am 24. Oktober zusammen, und die 183 Abgeordneten werden an diesem Datum angelobt.
  • Bei der letzten regulären Sitzung vor der Wahl könnten wichtige Beschlüsse gefasst werden, darunter die Deckelung der Pensionserhöhung 2025 und eine Inflationsschutzklausel für ein weiteres Jahr.
  • Vier Volksbegehren stehen auf der Tagesordnung: gegen einen NATO-Betritt, gegen Lebensmittelverschwendung, gegen Atomkraft-Greenwashing und für ein Glyphosat-Verbot.