Mutmaßlicher Hitlergruß: Grüne fordern Einreiseverbot für Musk

"Elon Musk hat sich in den vergangenen Jahren politisch radikalisiert und er ist schon in den vergangenen Monaten neben seiner Huldigung von US-Präsident Trump vor allem mit Sympathiebekundungen gegenüber rechtsextremen Politiker:innen, etwa in Großbritannien und Deutschland, aufgefallen", erklärte Lukas Hammer, Sprecher für Rechtsextremismus der Grünen, in einer Aussendung.

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Musk schrecke auch nicht davor zurück, sich in Wahlkämpfe in Europa einzumischen, alleine das sei demokratiepolitisch bedenklich genug.

"Skandal sondergleichen"

"Nun hat Musk den Bogen allerdings mehr als nur überspannt, indem er im Rahmen der Angelobung von US-Präsident Trump seinen rechten Arm zweimal mutmaßlich zum Hitlergruß gestreckt hat. Das ist ein Skandal sondergleichen und weder mit unseren Werten in Österreich, noch mit den europäischen Werten vereinbar", so Hammer.

Er fordere daher das österreichische Außenministerium und das Innenministerium auf, die Möglichkeiten für eine Verweigerung der Einreise für Musk zu prüfen. "Im Kontext seiner politischen Radikalisierung ist auch seine unmissverständliche Geste von gestern zu betrachten. Da darf man nichts verharmlosen".

Empörung nach Trump Angelobung

Seinen mutmaßlichen Hitlergruß zeigte Musk während der Feierlichkeiten zur Angelobung seines engen Vertrauten Donald Trump als US-Präsident. 

Der Tech-Milliardär sprach in der Capitol One Arena in Washington zur Menge, die Trumps Angelobung feierte. Gleich zweimal streckte Musk dabei demonstrativ den rechten Arm in die Höhe. Videos von der Szene machten auch auf seiner eigenen Plattform X (ehemals Twitter) schnell die Runde und sorgten für Empörung.

Musk selbst hat sich zunächst nicht zu seiner Geste geäußert. Auf X reagierte er allerdings zumindest indirekt. "Die 'Jeder ist Hitler'-Attacke ist sooo ermüdend", schrieb Musk. Die Demokraten bräuchten bessere "schmutzige Tricks".