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Meinl-Reisinger will NEOS in Nationalratswahl führen

Wie erwartet bewirbt sich NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger als Spitzenkandidatin der Pinken für die Nationalratswahl. "Ich bin bereit, NEOS als Spitzenkandidatin in die nächste Regierung zu führen", erklärte Meinl-Reisinger am Samstag in einem Video, das über Social Media verbreitet wurde. Die NEOS haben zur Erstellung ihrer Kandidatenliste ein dreistufiges Verfahren.

Für die Nationalratswahlliste veranstalten die Pinken öffentliche Vorwahlen von 4. bis 13. April, dann tagt der Erweiterte Vorstand und schließlich findet noch eine Mitgliederversammlung am 20. April in Graz statt.

Das Grundvertrauen in eine gute Zukunft sei in letzter Zeit auf die Probe gestellt worden, verwies Meinl-Reisinger in dem Video auf Krisen, Kriege, die Pandemie, Korruptionsfälle und die Teuerung. Die anderen Parteien verwendeten ihre Energie dafür, "vor allem einander zu bekämpfen, anstatt positive Lösungen für die Menschen zu finden", beklagte sie. "Wir NEOS sind bereit, und ich bin bereit", meinte sie, "wir sind die Garantie dafür, dass in der nächsten Regierung die Energie an den Tag gelegt wird, dass das Leben der Menschen besser gemacht wird".

Bei der letzten Nationalratswahl 2019 hatten die NEOS 8,1 Prozent der Stimmen bzw. 15 Mandate erreicht. Diesmal hoffen die Pinken auf etwa zehn Prozent bzw. 20 Mandate.

ribbon Zusammenfassung
  • NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger bewirbt sich als Spitzenkandidatin für die bevorstehende Nationalratswahl.
  • Die Partei setzt auf ein dreistufiges Verfahren zur Erstellung der Kandidatenliste, beginnend mit öffentlichen Vorwahlen im April.
  • Nach 8,1 Prozent der Stimmen und 15 Mandaten im Jahr 2019 zielen die NEOS nun auf rund zehn Prozent und eine Erhöhung auf 20 Mandate.