Mehr als zehn Millionen Menschen in USA geimpft
Insgesamt wurden rund 29,4 Millionen Dosen der beiden Impfstoffe an die US-Staaten verteilt. Dennoch forderte etwa New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio dringend weitere Impfstofflieferungen von den Bundesbehörden. Andernfalls könne in der Metropole bereits Ende nächster Woche der Impfstoff knapp werden, schrieb de Blasio im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore geht hervor, dass die Zahl der Neuinfektionen in den USA am Dienstag mit 215.805 vergleichsweise niedrig gewesen ist. Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Jänner mit 302.506 neuen Fällen verzeichnet.
Auch in Großbritannien wurden so viele Tote durch Corona an einem Tag gemeldet wie noch nie. Allerdings sind in der Zahl auch Todesfälle aus dem vergangenen Jahr enthalten, die bisher nicht in den Statistiken auftauchten. Der bisherige Tagesrekord lag bei 1.325 Toten am 8. Jänner.
Zudem meldete die Regierung am Mittwoch 47.525 Neuinfektionen. Damit lag die Zahl den dritten Tag in Folge unter 50.000. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner betrug 614,8. Die Situation ist landesweit stark angespannt, Kliniken arbeiten an der Kapazitätsgrenze.
Premierminister Boris Johnson sagte in einem Parlamentsausschuss, dass sich 32.000 Corona-Patienten in stationärer Behandlung befänden. Das seien 70 Prozent mehr als im April vergangenen Jahres, dem ersten Höhepunkt der Pandemie. Großbritannien hofft vor allem auf Corona-Impfungen. Bisher wurden landesweit 2,64 Millionen Menschen geimpft.
Zusammenfassung
- Damit erhielten rund 3,1 Prozent aller 330 Millionen US-Amerikaner bisher ihre erste Impfdosis der Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna.
- Zuvor hatten die Behörden mit 4.327 Tote innerhalb von 24 Stunden einen neuen traurigen Rekord gemeldet.
- Auch in Großbritannien starben erneut 1.564 Menschen mit oder an dem Virus.
- Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Jänner mit 302.506 neuen Fällen verzeichnet.