Massive russische Offensive mit Nordkorea-Hilfe in Kursk
"Seit drei Tagen führt der Feind intensive Offensiveinsätze in der Region Kursk durch und setzt dabei aktiv Einheiten der nordkoreanischen Armee ein", sagte Syrskyj in einer im ukrainischen Fernsehen übertragenen Videokonferenz mit regionalen Amtsträgern. Die nordkoreanischen Einheiten hätten dabei bereits "schwere Verluste" erlitten.
Am Montag hatte der ukrainische Geheimdienst gemeldet, bei Kämpfen in Kursk seien am Wochenende mindestens 30 auf russischer Seite kämpfende nordkoreanische Soldaten getötet oder verletzt worden. Nach Angaben der USA und Südkoreas sind etwa 10.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag bei einem Treffen mit der Armeeführung erklärt, russische Soldaten hielten "die strategische Initiative entlang der gesamten Frontlinie fest in der Hand".
Zwei russische Langstreckenbomber vom Typ Tu-22 flogen unterdessen wie geplant über neutrale Gewässer der Ostsee. Das vermeldeten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau.
Gegenoffensive nach ukrainischem Einmarsch
Anfang August war die ukrainische Armee überraschend in die russische Grenzregion Kursk einmarschiert, mittlerweile musste sie aber einen großen Teil des eroberten Gebiets wieder aufgeben.
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Zusammenfassung
- Russland hat nach Angaben der Ukraine eine "intensive" Gegenoffensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet.
- An der massiven Offensive seien "nordkoreanische Armee-Einheiten" beteiligt, sagte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Oleksandr Syrskyj, am Dienstag.