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Luftalarm: Niederländischer Außenminister im Kiewer Bombenkeller

Der niederländische Außenminister Wopke Hoekstra hat wegen eines Luftalarms bei seinem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine Zeit lang in einem Bombenkeller verbringen müssen.

Der 46-Jährige brachte sich am Dienstagabend vor einem geplanten Treffen mit Bürgermeister Vitali Klitschko in Sicherheit, als die Sirenen vor russischen Luftangriffen warnten. Hoekstra war mit dem Zug gemeinsam mit Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock nach Kiew gereist.

Baerbock selbst war dem Vernehmen nach nicht betroffen von der Schutzmaßnahme. Die deutsche Ministerin hatte zuvor erklärt, dass auch nach dem Abzug der russischen Truppen aus der Region Kiew der Krieg in der Ukraine nicht vorbei sei. "Es kann an jedem Ort dieses Landes eine Rakete einschlagen", sagte sie.

Keine Explosionen

Medien in der ukrainischen Hauptstadt berichten gegen 19.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) von einem Luftalarm für Kiew und Umgebung. Allerdings seien keine Explosionen zu hören gewesen, es gebe auch keine Informationen über Flüge. Die Lage sei stabil, hieß es. Bürgermeister Klitschko teilte im Fernsehen mit, dass die Sicherheit der Bürger nicht garantiert werden können. Er wies darauf hin, dass es in Kiew noch viele Straßensperren gebe und die Bewegung eingeschränkt sei.

ribbon Zusammenfassung
  • Der niederländische Außenminister Wopke Hoekstra hat wegen eines Luftalarms bei seinem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine Zeit lang in einem Bombenkeller verbringen müssen.
  • Hoekstra war mit dem Zug gemeinsam mit Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock nach Kiew gereist.
  • Baerbock selbst war dem Vernehmen nach nicht betroffen von der Schutzmaßnahme.
  • Medien in der ukrainischen Hauptstadt berichten gegen 19.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) von einem Luftalarm für Kiew und Umgebung. Allerdings seien keine Explosionen zu hören gewesen, es gebe auch keine Informationen über Flüge.